Bundesminister Westerwelle begrüßt VN-Resolution zum Recht auf Wasser und Sanitärversorgung
(pressrelations) - Am 28. Juli 2010 hat die Generalversammlung der Vereinten Nationen in einer Resolution das Recht auf Wasser und Sanitärversorgung anerkannt.
Bundesaußenminister Guido Westerwelle begrüßte diese Entwicklung als einen wichtigen politischen Schritt für einen besseren Zugang zu sauberem Trinkwasser und angemessener Sanitärversorgung für hunderte Millionen Menschen weltweit:
"Die in New York verabschiedete Resolution ist ein Meilenstein für die Anerkennung des Menschenrechts auf Wasser und Sanitärversorgung. Wasser ist ein Grundbedürfnis und ein Grundrecht. Die Resolution zeigt, wie unser beharrliches jahrelanges Engagement in einer so wichtigen Frage eine große, Regionen übergreifende Unterstützung erzeugt hat."
Fast 900 Millionen Menschen haben keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser und 2,5 Milliarden Menschen keine Toilette. Die Umsetzung des Rechts auf Wasser und Sanitärversorgung wird einen wichtigen Beitrag zu Armutsreduzierung und Entwicklung leisten. Die Bundesregierung setzt sich daher aktiv für die internationale Anerkennung und auch die praktische Umsetzung des Menschenrechts auf sauberes Trinkwasser und Sanitärversorgung ein. Gemeinsam mit Spanien hat Deutschland im Jahr 2006 eine Initiative zur weltweiten Anerkennung des Menschenrechts auf sauberes Trinkwasser und Sanitärversorgung gestartet, die 2008 in die Etablierung eines Mandats zur Klärung der menschenrechtlichen Verpflichtungen von Staaten in diesem Bereich mündete.
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www.auswaertiges-amt.de