(ots) - Seit Samstag, 7. August 2010, sind Katastrophenhelfer
des Arbeiter-Samariter-Bunds (ASB) in Sachsen im Einsatz, um die
Bewohner der überfluteten Grenzgebiete zu evakuieren und zu
versorgen. In Neustadt, Görlitz, Chemnitz und Sebnitz kümmerten sich
die ASB-Helfer um die Betreuung der Menschen in den Notunterkünften.
Zugleich übernahmen die Einsatzkräfte die Essensversorgung der
Hilfskräfte der Feuerwehr.
Nachdem die Pegelstände der Neiße und ihrer kleinen Nebenflüsse
seit Sonntagabend wieder fallen, beginnen im Landkreis Görlitz und
der Sächsischen Schweiz nun die Aufräumarbeiten. "Damit Häuser und
Wohnungen schnell wieder bewohnbar werden, planen wir die
Bereitstellung von Trockengeräten", erklärt Harald Schottner, Leiter
der Abteilung Notfallvorsorge und Katastrophenschutz beim
ASB-Bundesverband. Außerdem werden in Oybin, Görlitz, Bautzen und
Sebnitz überflutete Kindertagesstätten durch ASB-Einsatzkräfte des
Katastrophenschutzes ausgepumpt und von Schmutz und Schlamm
gereinigt.
Um den Menschen in den Flutgebieten schnell helfen zu können,
stellt der ASB-Bundesverband 10.000 Euro Soforthilfe aus seinem
Nothilfefonds bereit. Mit dem Geld sollen die betroffenen Flutopfer,
die ihren Besitz durch die Wassermassen verloren haben, mit
Lebensmitteln, Hygieneartikel und anderen Hilfsgütern versorgt
werden.
Neben den Hilfsmaßnahmen im sächsischen Grenzgebiet bringt der ASB
1.400 Decken und 2.300 Isoliermatratzen in die polnischen
Flutgebiete. Die Hilfsgüter werden in der stark betroffenen Stadt
Bogatynia verteilt werden.
Helfen Sie uns zu helfen! Spenden Sie für die Menschen in den
Flutgebieten:
ASB Deutschland e.V., Stichwort: Flut Ostdeutschland, Konto 1888,
Bank für Sozialwirtschaft (BLZ 370 205 00)
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