- 1. Halbjahr 2010: Umsatz um 6 Prozent, operatives Ergebnis (EBIT) um 4 Prozent über Vorjahreshalbjahr
- Positiver Ausblick für Gesamtjahr 2010 bestätigt
(firmenpresse) - Die Süd-Chemie AG, München, hat sich im 1. Halbjahr 2010 zufriedenstellend entwickelt. Nach einem schwachen Start in das neue Jahr belebte sich das Geschäft des weltweit führenden Spezialchemieunternehmens für Katalysatoren und Adsorbentien seit März 2010 insbesondere in den konjunktursensibleren Bereichen spürbar. Entsprechend verbesserte sich der Konzernumsatz im Vergleich zum relativ starken Vorjahreshalbjahr in den ersten sechs Monaten 2010 um 5,7 Prozent auf 576,3 Mio. Euro; im 1. Quartal 2010 lag die Steigerung zum Vorjahreszeitraum noch bei 1,0 Prozent. Das Konzernergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) stieg im Vergleich zum Vorjahreshalbjahr um 3,6 Prozent auf 41,7 Mio. Euro. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) stieg um 4,2 Prozent auf 74,3 Mio. Euro.
Das Ergebnis profitierte im Berichtszeitraum vor allem von einer nachfragebedingt besseren Anlagenauslastung in nahezu allen Geschäftsbereichen, einem profitableren Produktmix und Kosteneinsparungen; gebremst wurde der Ergebnisanstieg allerdings von dem Wegfall der im Vorjahreshalbjahr erzielten Erträge aus Währungs- und Rohstoffsicherungsgeschäften sowie von steigenden Aufwendungen für die beiden forschungs- und investitionsintensiven Start-Up-Geschäfte der Süd-Chemie, Batteriematerialien (Lithiumeisenphosphat für Lithiumionenbatterien für unter anderem automobile Elektroantriebe) und Biokatalyse (Verfahren zur Herstellung von Cellulose-basiertem Bioethanol der zweiten Generation aus Stroh und anderen Agrarreststoffen).
Die Erholung der Weltchemiemärkte hat sich insgesamt positiv auf die Entwicklung der Süd-Chemie im Geschäftsjahr 2010 ausgewirkt. So stiegen Halbjahressumsatz und -ergebnis (EBIT) in fünf von sechs Geschäftsbereichen zum Teil erheblich. Die Geschäftsbereiche Adsorbentien und Additive, Wasserbehandlung sowie Energie und Umwelt wuchsen beim Umsatz im zweistelligen Prozentbereich und steigerten das Ergebnis sogar überproportional zum Umsatz. Die Geschäftsbereiche Gießereiprodukte und Spezialharze sowie Schutzverpackungen legten beim Umsatz im einstelligen Prozentbereich zu, erzielten aber ebenfalls Ergebniszuwächse im zweistelligen Prozentbereich. Lediglich der Geschäftsbereich Katalysatoren-Technologie, der sich seit dem schwachen Jahresauftakt zusehends besser entwickelt, lag beim Umsatz und Ergebnis noch unter dem relativ hohen Vorjahresniveau; allerdings stimmen die im Jahresverlauf deutlich verbesserte Umsatzentwicklung und der stark gestiegene Auftragsbestand zuversichtlich, dass der größte und ertragsstärkste Geschäftsbereich seine ehrgeizigen Geschäftsziele für das Gesamtjahr 2010 erreichen wird.
Angesichts des erwarteten Geschäftsverlaufs im 1. Halbjahr und des Auftakts des 2. Halbjahrs 2010 hält das Unternehmen an seiner Geschäftsjahresprognose für 2010 fest. Der Umsatz soll demnach um rund 5 Prozent auf 1,125 Mrd. Euro steigen und das um Sondereinflüsse bereinigte operative Ergebnis (EBIT) um 10 Prozent zulegen.
Dr. Günter von Au, Vorstandsvorstandsvorsitzender der Süd-Chemie AG, sagte: „Nach dem sehr starken Schlussmonat 2009 und dem schleppenden Jahresauftakt 2010 sind wir im weiteren Jahresverlauf wieder auf einen nachhaltigen Wachstumspfad eingeschwenkt. Im Vergleich zum Vorjahreshalbjahr haben wir in den ersten sechs Monaten 2010 Umsatz und Ergebnis verbessert und dabei unsere operative Ertragskraft gesteigert. Angesichts der erfreulichen Geschäfts- und Auftragsentwicklung in den vergangenen vier Monaten sind wir zuversichtlich, unser Wachstumstempo im laufenden Geschäftsjahr noch weiter steigern zu können.“
Zukunftsbezogene Aussagen
Diese Pressemeldung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die auf aktuellen Einschätzungen des Managements über künftige Entwicklungen beruhen. Solche Aussagen unterliegen Unsicherheiten und Risiken, die außerhalb der Möglichkeiten der Süd-Chemie bezüglich einer Kontrolle oder einer präzisen Einschätzung liegen, wie beispielsweise das zukünftige Marktumfeld und die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, das Verhalten der übrigen Marktteilnehmer, die erfolgreiche Integration von Neuerwerben und die Realisierung erwarteter Synergien sowie Maßnahmen staatlicher Stellen. Sollte einer dieser, mehrere oder andere Unsicherheitsfaktoren eintreten oder sollten sich Annahmen, auf denen diese Aussagen basieren, als unrichtig erweisen, könnten die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von den in diesen Aussagen explizit genannten oder implizit enthaltenen Ergebnissen abweichen. Es ist von der Süd-Chemie weder beabsichtigt noch übernimmt die Süd-Chemie eine gesonderte Verpflichtung, zukunftsbezogene Aussagen zu aktualisieren, um sie an Ereignisse oder Entwicklungen nach dem Datum dieses Berichts anzupassen.
Der Zwischenbericht zum ersten Halbjahr 2010 der Süd-Chemie AG ist unter www.sud-chemie.com abrufbar.
Über die Süd-Chemie
Die Süd-Chemie (www.sud-chemie.com) ist ein in Deutschland börsennotiertes (WKN: 729 200) weltweit tätiges Spezialchemieunternehmen mit Sitz in München. Wesentliche Märkte des Unternehmensbereichs Adsorbentien sind die Konsumgüter-, Verpackungs-, Gießereiindustrie sowie die Wasserbehandlung. Produkte des Unternehmensbereichs Katalysatoren bieten unter anderem Lösungen für die Chemie-, Petrochemie- und Raffinerieindustrie, die Energiespeicherung, Wasserstoffproduktion und Abluftreinigung. Gemeinsamer Nenner aller Produkte und Leistungen der Süd-Chemie ist der effiziente und schonende Umgang mit den natürlichen Ressourcen zur Schaffung von mehr Lebensqualität für Mensch und Umwelt. Die Süd-Chemie erzielte 2009 einen Konzernumsatz von 1,072 Mrd. Euro, davon knapp 85 Prozent im Ausland. Am 30. Juni 2010 beschäftigte der Konzern 6.422 Mitarbeiter in weltweit rund 80 Produktions- und Vertriebsgesellschaften.
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