PresseKat - Analysezusammenfassung der Assetklasse Flugzeuge: Wenn Rentner weitervermarktet werden sollen…

Analysezusammenfassung der Assetklasse Flugzeuge: Wenn Rentner weitervermarktet werden sollen…

ID: 240463

In der Assetklasse der Flugzeuge überzeugen uns nur wenige Modelle. Besondere Kopfschmerzen bereiten uns die langen Laufzeiten, welche zur Folge haben, dass die Flugzeuge zum Auflösungsdatum des Fonds bereits im Rentenalter sind.

(firmenpresse) - Betrachtet man beispielsweise die Airbus A-380, welche mit einer Lebensdauer von 25 Jahren angesetzt wird. Die Hansa Treuhand bietet derzeit mit der Beteiligung Skycloud Airbus A-380 eine Beteiligung mit 18 Jahren Laufzeit. Damit die Anleger den Löwenanteil Ihrer Einlage zurückbekommen, ist eine Weitervermarktung des Fliegers notwendig. Doch wer soll das Flugzeug in Betrieb nehmen, wenn es 75 % seiner Labensdauer hinter sich hat und einem sechzigjährigen Menschen gleicht, zumal die Sterberate im hohen Alter deutlich höher ist als bei Menschen in den Dreißigern. Erfahrungsgemäß hat sich schon das ein oder andere Flugzeug vor Ablauf der typischen Lebenserwartung von 25 Jahren verabschiedet und landete auf einem dieser riesigen Flugzeugfriedhöfe, wie wir sie aus der Wüste von Arizona kennen. „You are grounded“, heisst es dann im Fachjargon der Luftfahrt, was an dieser Stelle auch den Anleger auf den Boden der Tatsachen zurückholen dürfte.

Ein etwas weniger riskantes Modell bietet der Initiator Hannover Leasing mit dem HL Flightinvest 49 und einer Laufzeit von 15 Jahren, was einem fünfzigjährigen Menschen entspricht. Besser als sechzig! Ein zusätzliches Problem bei der Weitervermarktung stellt die individuelle Konfiguration des Airbus A-380 dar. (http://tapirseasyfinance.blogspot.com/2010/08/pressemeldung-tapir-ag-sieht-deutliche.html) Hier stellt DCM mit seinem Flugzeugfonds 3 eine gute Lösung vor. Es handelt sich um ein Frachtflugzeug von Boeing, welches mit einer standardisierten Konfiguration einfach weiter zu vermarkten ist und nur 10 Jahre Laufzeit ausweist. Leasingnehmer ist die AeroLog, ein Jointventure der Lufthanse und der Deutschen Post Beteiligungsholding. Der Flieger kommt praktisch einem vierunddreißigjährigen Menschen gleich, wenn er weitervermarktet wird und ist somit weit vom Rentenalter entfernt. Eine Nachsteuerrendite von knapp 6 % ist für den Bereich der Flugzeigbeteiligungen recht mager, zumal die meisten Flugzeugfonds bei 7 % und mehr liegen. Andererseits ist das Modell von DCM mit weniger Risiken behaftet und so lässt sich die geringere Rendite rechtfertigen.





Ein besonders renditestarkes Angebot wird von der Commerz Real AG mit dem CFB 176 Flugzeugfonds Air Berlin gestellt. Eine Airbus A 319 wird an Air Berlin verleast und der Fonds hat eine Laufzeit von 14 Jahren. Die weitgehend steuerfreie Rendite von 9 % reflektiert ein Chancen/Risiko Verhältnis, welches wir als attraktiv bemessen. Wenn der Flieger nach der Fondslaufzeit weiter vermarktet werden soll, damit die Investoren wieder zu Ihrer Einlage kommen, wird er einem siebenundvierzigjährigen Menschen entsprechen, also auch definitiv kein junger Hupfer mehr. Die attraktivste Offerte mit dem besten Chancen/Risiko Profil wird nach unserer Ansicht von KGAL mit dem KGAL Skyclass 53 gestellt. Drei Embraer Maschinen werden an die größte europäische Airline für Regionalflüge, Flybe verleast. Die Leasingzeit bemisst sich auf acht Jahre und die Nachsteuerrendite auf 8 %. Zum Ende der Fondslaufzeit entsprechen die Flieger einem Siebenundzwanzigjährigen, der sein ganzes Leben noch vor sich hat und im Flugzeugjargon als neuwertig betrachtet werden kann.

Die Embraer Maschinen entsprechen einem gängigen Flugzeugtyp, der eine reibungslose Weitervermarktung erwarten lässt. Erwähnenswert ist bei KGAL eine gemeinsame Gesellschaft mit der Lufthansa, die GOAL, in welcher das gesamt Assetmanagement koordiniert wird. Die Offerte der KGAL ist gegenwärtig der einzige „value5stars“ (http://tapirseasyfinance.blogspot.com/2010/08/tapir-ag-besiegelt-kgal-skyclass-53-als.html) unter den Flugzeugfonds. Was die Risiken währen der Laufzeit betrifft, besitzen wir weiterhin ein äußerst positives Bild. Betriebskostenrisiken werden regelmäßig auf die Airlines übertragen und eine Abgabe des Fliegers in „full life conditions“, also einem neuwertigen (nicht zu verwechseln mit neuem) Zustand gehören derzeit zu den Standardvereinbarungen in den Verträgen zwischen Leasinggeber und Airlines.

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Die Tapir AG konzentriert sich auf den Bereich der geschlossenen Beteiligungen. Sie ist ein Ableger der Grundkontor AG, einem Immobilieninitiator aus München mit zwanzig Jahren Branchenzugehörigkeit und einem realisierten Volumen von nahezu einer Milliarde Euro. Im Jahre 2010 hat die Grundkontor AG ihre Researcheinheit in die Tapir AG ausgegliedert. Vorstand der Tapir AG ist der studierte Volkswirt und Immobilienökonom Alexander Khayat.



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Datum: 10.08.2010 - 14:33 Uhr
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