(ots) - Zwei weitere Flutwellen bedrohen 14 Millionen
Menschen in den pakistanischen Ãœberschwemmungsgebieten. "Neben den
reißenden Fluten stellen vermehrt auch die stark verschmutzten
stehenden Gewässer mit ihrer riesigen Wasseroberfläche eine große
Gefahr dar. Sie bieten ideale Bedingungen für die Ausbreitung von
Seuchen", berichtet Jens Schwalb, der den Einsatz der
Johanniter-Auslandshilfe in Pakistan koordiniert. Zusätzlich zur
intensiven medizinischen Versorgung der Flutopfer im Distrikt
Charsadda im Nordwesten Pakistans verteilen die Johanniter jetzt auch
verstärkt Wasserreinigungstabletten und Wasserkanister. Seit Beginn
der Monsune und dem Ansteigen der Wasserstände Ende Juli versorgen
mobile medizinische Teams der Johanniter täglich mehr als 400
Patienten, die an schweren Durchfallerkrankungen, Fieber,
Erkrankungen der Haut und Schlangenbissen leiden. Gemeinsam mit
Helfern der Weltgesundheitsorganisation WHO achten sie dabei
besonders auf Anzeichen von Choleraerkrankungen.
Weil sich die Johanniter-Auslandshilfe bereits seit 2009 in den
Distrikten Charsadda und Peshawar im Kampf gegen Mangelernährung
engagiert, waren die Helfer bereits vor Ort, als die erste Flutwelle
über das Land rollte. "Wir haben hier gut funktionierende
Gesundheitsstationen sowie mobile medizinische Teams aufgebaut und
sind als Kooperationspartner geschätzt. Das zahlt sich jetzt aus: Wir
konnten sofort helfen und arbeiten eng mit anderen
Hilfsorganisationen, den Vereinten Nationen und lokalen Behörden
zusammen", so Schwalb.
Die Johanniter sind Mitglied von Aktion Deutschland Hilft (ADH)
und rufen gemeinsam mit ADH zu Spenden für die Menschen in Pakistan
auf: Aktion Deutschland Hilft, Stichwort: Flut Pakistan Spendenkonto
10 20 30, Bank für Sozialwirtschaft, BLZ 370 205 00 Spendenhotline:
0900 55 102030 oder online: www.aktion-deutschland-hilft.de
Pressekontakt:
Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.
Patrick Schultheis
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