Das verbürgte Kreditvolumen stieg im Vergleich zum Vorjahr um 57 Prozent und gegenüber 2008 sogar um 83 Prozent. Insbesondere die Nachfrage nach Kreditmitteln für Investitionsvorhaben hat deutlich zugelegt. Bei mehr als 200 Vorhaben konnte ein Investitionsvolumen von 110 Mio. Euro erfolgreich umgesetzt werden. Dadurch wurden 5868 Arbeitsplätze im Freistaat gesichert bzw. geschaffen.
(firmenpresse) - „Es zeigt sich eine eindeutige Trendwende: Während der Bedarf nach Liquiditätsfinanzierungen im letzten Jahr extrem gestiegen ist, steht jetzt wieder die Investitionstätigkeit im Vordergrund. Das ist eine äußerst positive Entwicklung“, bekräftigt die Sprecherin der Geschäftsführung der Bürgschaftsbank Thüringen Annette Theil-Deininger. Insgesamt 60 Prozent der in diesem Jahr eingereichten Bürgschaftsanträge wurden zur Absicherung von Investitionsvorhaben gestellt. 40 Prozent entfielen auf die Sicherstellung der Liquidität.
Die Zahlen dokumentieren, dass die Konjunktur in Thüringen anzieht. So werden die neuen Finanzmittel insbesondere zur Auftragsfinanzierung, zur Markteinführung neuer Produkte, zur Prototypenentwicklung und für Rationalisierungsmaßnahmen genutzt.
Dafür sind Bürgschaften ein zunehmend anerkanntes Instrumentarium. „Unsere Sicherheiten werden für die mittelständischen Unternehmen immer wichtiger“, so die Geschäftsführerin der BBT. Im laufenden Jahr wurden bereits mehr als 200 Bürgschaften und Garantien bewilligt. Der Antragseingang erhöhte sich zum 31. Juli 2010 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um mehr als 33 Prozent.
Ein Grund für die zunehmende Attraktivität von Bürgschaften ist die kurze Bearbeitungszeit. Die aktuellen Zahlen verifizieren, dass jeder Antragssteller grundsätzlich in maximal zehn Bankarbeitstagen nach Einreichen aller Unterlagen eine Rückmeldung über sein Finanzierungsvorhaben erhalten hat. Die Unternehmen bekommen somit umgehend eine wichtige Planungssicherheit.
Besonders die im vergangenen Jahr kriselnde Automobilzulieferbranche und Unternehmen der Elektroindustrie haben sich erholt und verzeichnen volle Auftragsbücher. Auch die Medizintechnik und die Lebensmittelindustrie sind äußerst konstant in ihrer Unternehmensentwicklung. Einzig der Sondermaschinenbau und Teile des Einzelhandels scheinen verzögert auf den Aufschwung zu reagieren, so die Einschätzung der Bürgschaftsbank.
Trotz der positiven Entwicklung in den einzelnen Branchen, werden die Unternehmensbilanzen 2009 aufgrund der erlebten Wirtschaftskrise sich negativ auf das Ranking auswirken und folglich die Verhandlungen mit den Hausbanken erheblich erschweren. „Mit unseren Bürgschaften werden wir dem Mittelstand im Freistaat bei diesen Nachwirkungen schnell und effizient zur Seite stehen“, so Annette Theil-Deininger.
Bürgschaftsbank Thüringen GmbH (BBT),
Mittelständische Beteiligungsgesellschaft Thüringen mbh (MBG)
Ein gesunder Mittelstand ist das Fundament der Thüringer Wirtschaft: Gemein-sam stärken BBT und MBG die Wettbewerbsfähigkeit und Innovationskraft klei-ner und mittelständischer Unternehmen. Mit Bank- und Beteiligungsfinanzierun-gen oder stillen Kapitaleinlagen setzen sie sich für Erfolg versprechende und zukunftsweisende Geschäftsinvestitionen ein.
Die Idee der Bürgschaftsbanken wurde erstmals Anfang der 1950er Jahre in der Bundesrepublik Deutschland umgesetzt. Nach der Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten wurde das bewährte Konzept auf die neuen Bundesländer ausgeweitet.
Neben „BBT basis“ bietet die Bürgschaftsbank Thüringen folgende Programme an: „BBT classic“, die Bürgschaft bis zu € 1,5 Mio. zur Besicherung von Krediten mittelständischer Unternehmen und für Freiberufler; „BBT guw80“, die Bürgschaft für das Kreditprogramm GuW-Plus der Thüringer Aufbaubank mit einer Bürg-schaftsobergrenze von € 1,5 Mio.; „BBT garant“, die Garantie bis zu € 0,8 Mio. für Beteiligungsfinanzierungen der Mittelständischen Beteiligungsgesellschaft Thü-ringen und anderer privater Beteiligungsgesellschaften sowie „BBT control“, die Bürgschaft mit begleitender Beratung.
Die Geschäftführer von BBT und MBG sind Dipl.-Phys. Annette Theil-Deininger (Sprecherin der Geschäftsleitung) sowie Dipl.-Oec. Michael Burchardt.
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