(ots) - Mehr als 100 kleine Patienten kommen am Mittwoch
aus Afghanistan, Ländern Zentralasiens und des Kaukasus', über 90
Kinder können am Wochenende die Heimreise antreten
Die einen kommen, die anderen gehen - das ist seit vielen Jahren
Alltag im Friedensdorf. Und so ist es wieder beim 61. Hilfseinsatz
der Einrichtung in Afghanistan, der auch Länder im Kaukasus und in
Zentralasien umfasst. Am kommenden Mittwoch werden insgesamt mehr als
100 Kinder aus Afghanistan, Usbekistan, Tadschikistan, Georgien und
Armenien an Bord der Chartermaschine sein. Sie benötigen dringend
medizinische Hilfe, die sie in ihrer Heimat nicht bekommen können.
Einige Wochen oder Monate werden sie nun vom Friedensdorf betreut, um
dann wieder zu ihren Familien zurückzukehren - nach hoffentlich
erfolgreicher Behandlung und mit der Chance auf eine neue Zukunft.
Darauf freuen sich derzeit schon mehr als 90 Mädchen und Jungen aus
den genannten Ländern, die am kommenden Wochenende ihre Heimreise
antreten. Sie alle haben ihre Behandlung und die anschließende Reha
im Friedensdorf erfolgreich hinter sich gebracht. Bei einem kleinen
Abschiedsfest haben sie sich bereits von ihren neu gewonnenen
Freunden und Freundinnen im "Dorf" verabschiedet.
War es beim 60. Hilfseinsatz in Afghanistan zu Jahresbeginn der
Schnee, der die Menschen am Hindukush vor große Probleme stellte, so
waren es jetzt die Folgen der verheerenden Ãœberschwemmungen in der
Region, die den Einsatz auch in Kabul erschwerten. So stand
beispielsweise der Hof der Friedensdorf-Partnerorganisation Roter
Halbmond vorübergehend unter Wasser. Dennoch kamen zahlreiche
Familien mit ihren kranken oder verletzten Kindern, um sie den Ärzten
des Roten Halbmondes und den Friedensdorf-Mitarbeitern vorzustellen -
in der Hoffnung auf eine Behandlung in Deutschland.
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