(ots) - 30 der 50 umsatzstärksten deutschen
Publikumszeitschriften haben im ersten Halbjahr 2010 ihren
Marktumsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum gesteigert. Das stärkste
Wachstum verzeichneten "Bild am Sonntag", "Sport Bild" und "Schöner
Wohnen"; die Liste der Absteiger führen "Focus", "TV Digital" und "TV
Spielfilm" an. Das sind Ergebnisse der exklusiven
kress-Marktumsatz-Analyse fürs erste Halbjahr.
Der kressreport errechnet den kress-Marktumsatz (KMU) der
Publikumszeitschriften viermal pro Jahr. Er setzt sich jeweils aus
dem Brutto-Werbeumsatz laut Nielsen Media Research und dem
Brutto-Vertriebsumsatz zusammen. Der KMU gibt nicht an, wie viel Geld
den Zeitschriftenverlagen tatsächlich zufließt. Es handelt sich
vielmehr um einen Bruttowert. Anzeigenrabatte und Handelsspannen z.B.
sind nicht berücksichtigt.
Während die Top-Titel gegenüber dem schwachen Vorjahr mehrheitlich
zugelegt haben, überwiegt insgesamt noch die Zahl der Verlierer:
kress hat diesmal 421 Titel untersucht. Davon haben 193 an KMU
gewonnen, während 213 Einbußen hinnehmen mussten. Für 15
Zeitschriften gibt es keine Vergleichswerte aus dem Vorjahr. Die
Gewinner profitierten vor allem von der Entspannung auf dem
Anzeigenmarkt: Laut Nielsen haben sich die Brutto-Werbeeinnahmen der
Publikumszeitschriften im ersten Halbjahr in Summe um 2,6% auf 1,7
Milliarden Euro erhöht.
Umsatzstärkste Titel sind - in dieser Reihenfolge - der "Spiegel"
(161,42 Millionen Euro), der "stern" (142,41 Millionen) und die "Bild
am Sonntag" (130,59 Millionen). Umsatzstärkster Neueinsteiger ist die
monatliche Kinderzeitschrift "Prinzessin Lillifee": Ihr KMU beträgt
2,77 Millionen Euro.
Weitere Informationen zur kress-Marktumsatzanalyse sind unter
www.kress.de zu finden. Die ausführliche Berichterstattung mit einer
Liste der 50 Top-Titel finden Abonnenten in der Ausgabe 17/2010 des
kressreports (Erscheinungstag: 20. August 2010).
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