Ein barrierefreies Leben in Haus und Wohnung ist Dank der heutigen architektonischen Möglichkeiten keine Hexerei mehr. Dennoch sind laut Stiftung Warentest nur ein Prozent der Wohnungen derzeit dafür geeignet. Und das, obwohl für Umbaumaßnahmen staatliche Förderungen winken.
(firmenpresse) - Menschen mit Beeinträchtigungen nehmen am gesellschaftlichen Leben teil. Daher ist es wichtig, dass nicht nur in Haus und Wohnung an sie gedacht wird, auch rund um das Haus gilt es, Barrieren abzubauen. Vor allem Stufen und Schwellen an der Haustür sowie zwischen Wohnraum, Terrasse und Balkon sind häufige Hindernisse . Dort ist zu berücksichtigen, dass nicht nur ältere Menschen Probleme mit diesen Barrieren haben. Ein stufenloser Eingang beispielsweise macht es auch Eltern mit Kinderwagen leichter.
Barrierefreiheit in der Praxis
Schwellenfreie Böden ohne Teppiche und eine Durchgangsbreite bei Türen von mindestens 90 Zentimetern verschaffen uneingeschränkte Bewegungsfreiheit im gesamten Wohnbereich. Zusätzlich sollten alle Innen- und Außentreppen mit Handläufen versehen sein. Auch punkto Technik bietet sich eine Nachrüstung an. So sorgen elektrisch zu öffnende Fenster, Rollladenheber und elektrische Schiebetüren für mehr Komfort und erleichtern gleichzeitig den Alltag.Â
Ungetrübtes Badevergnügen für Jung und Alt
Im Bad besteht oft größerer Änderungsbedarf. Dabei ist eine schicke, bodengleiche Dusche nicht nur altersgerecht, sondern beugt auch Unfällen von Kindern vor. Ein höhenverstellbarer unterfahrbarer Waschtisch erlaubt das Waschen im Sitzen. Toiletten sollten eine Sitzhöhe von 48 bis 55 Zentimeter haben, ideal sind höhenverstellbare Varianten. Stabile Griffe im Badewannen- oder Toilettenbereich garantieren zusätzlichen Halt.
Übersicht über Fördermittel
Einen Überblick über die verschiedenen Fördermittel finden Modernisierer auf dem Ratgeberportal www.energie-fachberater.de in der Rubrik Energieeffizienz unter Förderung. Der User kann sich dort über Programme informieren, die Bund und Länder bereit stellen. So fördert die KfW im Programm Altersgerecht Umbauen mit Krediten zu Top-Zinssätzen (Programm 155) und Zuschüssen (Programm 455) beispielsweise den Einbau eines Aufzuges oder den altersgerechten Umbau des Bads. Bei der Zuschussvariante gibt es fünf Prozent der förderfähigen Kosten zurück, wenn mindesten 6.000 Euro investiert werden, höchstens jedoch 2.500 Euro. Auch Länder und Kommunen vergeben zinsgünstige oder zinslose Darlehen und Zuschüsse für die Reduzierung von Barrieren.
Die Brancheninitiative "Energie-Fachberater im Baustoff-Fachhandel" wurde im Oktober 2005 gegründet. Sie wird getragen vom Bundesverband Deutscher Baustoff-Fachhandel e.V. (BDB), den Kooperationen, Konzernen und Genossenschaften des deutschen Baustoff-Fachhandels sowie renommierten Unternehmen der Baustoffindustrie und Dienstleistern.
Die Initiative will die Vorteile einer kompetenten Energieberatung bei einer anstehenden Modernisierung stärker in den Fokus der Hauseigentümer rücken. Vor dem Hintergrund der CO2-Reduzierung, der Energieeinsparverordnung 2009 und der Einführung des Energieausweises auch für Bestandsgebäude wird eine qualifizierte Beratung immer wichtiger.
Zwischenzeitlich bieten über 1.500 Energie-Fachberater im Baustoff-Fachhandel eine kostenlose, unverbindliche Erstberatung sowie auf Wunsch die Erstellung eines bedarfsorientierten Energieausweises an. Hauseigentümer unterstützen wir auf diesem Portal mit einem umfangreichen Informationsangebot zu energetischer Modernisierung, Produktinformationen, Förderprogrammen sowie der Suche und Kontaktaufnahme zu einem Energieberater vor Ort.
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