Wiener Philharmoniker | Gustavo Dudamel
(firmenpresse) - Freunde klassischer Musik dürfen sich auf ein außergewöhnliches Konzertereignis freuen. Erstmals wird ein Konzert der Wiener Philharmoniker live in fast alle UCI KINOWELTen in Deutschland und Österreich übertragen. Unter der Leitung von Gustavo Dudamel spielen die Wiener Philharmoniker am 18. September das Abschlusskonzert des renommierten Lucerne Festivals.
Samstag, 18 September 2010 | 18.30Uhr | live aus dem KKL Luzern, Konzertsaal
Live übertragen in 26 UCI KINOWELTen in Deutschland und Österreich (außer Berlin Zoo Palast)
Tickets ab sofort erhältlich unter: www.UCI-KINOWELT.de und www.UCI-KINOWELT.at
PROGRAMM
Gioachino Rossini (1792-1868): Ouvertüre zum Melodramma «La gazza ladra» (1817)
Julián Orbón (1925-1991): «Tres versiones sinfónicas» (1954)
Leonard Bernstein (1918-1990): Divertimento for Orchestra (1980)
Maurice Ravel (1875-1937): «Pavane pour une Infante défunte» (1899; 1910) , «Boléro» (1928)
Bunter könnte das Finale von LUCERNE FESTIVAL im Sommer nicht aussehen. Mit Trommelwirbel und Trommelrhythmen rahmen Gustavo Dudamel und die Wiener Philharmoniker das Abschlusskonzert: Rossinis spritzige Ouvertüre zur «Diebischen Elster» beginnt mit einem Solo der Kleinen Trommel – Ravels berühmter Boléro wird durchgängig vom unerbittlichen Metrum des Instruments grundiert und vollzieht auf dieser Basis eine ungeheuerliche, erotisierende Steigerungskurve. Zwischen diesen beiden Eckpfeilern erklingen die 1953 komponierten «Versiones Sinfónicas» des Kubaners Julián Orbón, die eine Reverenz an drei verschiedene Klangwelten entbieten: an den spanischen Tanz der Pavane, den mittelalterlichen Prozessionsgesang – und an die afro-karibische Musik. Rhythmischer Drive kommt auch in Bernsteins Divertimento nicht zu kurz, das 1980 zum 100. Geburtstag des Boston
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Symphony Orchestra entstand und Tänze wie den Walzer, die Mazurka, den Samba und den Blues vereint.
Gustavo Dudamel (Dirigent)
Gustavo Dudamel, geboren 1981 im venezolanischen Barquisimeto, erhielt seine musikalische Ausbildung im Rahmen des landesweiten pädagogischen Netzwerks «El Sistema». Als Zehnjähriger nahm er sein Violinstudium auf, im Alter von fünfzehn Jahren erhielt er Dirigierunterricht und leitete kurz darauf schon das Amadeus Chamber Orchestra. 1999 wurde dem 18-Jährigen die Position des Chefdirigenten bei der Sinfónica de la Juventud Venezolana Simón BolÃvar übertragen, deren Gründer José Antonio Abreu ihm bei seinem weiteren Werdegang mit Rat und Tat zur Seite stand. International bekannt wurde Gustavo Dudamel, als er 2004 den ersten Gustav Mahler Dirigentenwettbewerb in Bamberg gewann. Er debutierte in den folgenden Spielzeiten bei vielen renommierten Orchestern, darunter das Boston und das Chicago Symphony Orchestra, die Berliner und die Wiener Philharmoniker, das Philharmonia Orchestra und das New York Philharmonic. 2007 begann seine Amtszeit an der Spitze der Göteborger Sinfoniker, im Herbst 2009 übernahm er ausserdem die Position des Music Director beim Los Angeles Philharmonic. Sein dortiges Antrittskonzert, das die Uraufführung von John Adams’ City Noir und Mahlers Erste Sinfonie umfasste, wurde auch auf DVD veröffentlicht. Mit der Sinfónica Simón BolÃvar gastierte Gustavo Dudamel bei den Salzburger Festspielen, den BBC Proms, dem Edinburgh Festival, in Berlin, Rom, Tokio, Seoul, Peking und zahlreichen amerikanischen Städten; mit dem RSO Stuttgart konzertierte er zum 80. Geburtstag von Papst Benedikt XVI. im Vatikan. Für seine Debut-CD mit zwei Beethoven-Sinfonien wurde Gustavo Dudamel der «Echo Klassik» verliehen. 2007 erhielt er den «Premio de la Latindad», 2008 den «Q Prize» der Harvard University und 2009 den «City of Toronto Glenn Gould Protégé Prize».
Wiener Philharmoniker
Am 28. März 1842 gaben die Mitglieder des k.u.k. Hoforchesters unter der Leitung des Hofopernkapellmeisters Otto Nicolai im Grossen Redoutensaal in Wien ein Konzert, das die Geburtsstunde der Wiener Philharmoniker markiert. Bis heute gelten die seinerzeit festgelegten Prinzipien: Danach können zum einen nur Musiker, die im Orchester der Wiener Staatsoper (der damaligen Hofoper) engagiert sind, Mitglieder der Wiener Philharmoniker werden. Zum anderen werden alle Entscheidungen von der Hauptversammlung in künstlerischer, organisatorischer und finanzieller Eigenverantwortlichkeit getroffen. Im Jahr 1877 trat das Orchester beim «Salzburger Musikfest» erstmals ausserhalb Wiens auf, anlässlich der Pariser Weltausstellung 1900 erfolgte unter der Leitung von Gustav Mahler das erste Auslandsgastspiel. Neben Mahler haben auch Wagner, Verdi, Bruckner, Brahms und vor allem Richard Strauss, der zwischen 1906 und 1944 zahlreiche Opern- und Konzertaufführungen dirigierte, am Pult des Orchesters gewirkt. Die Liste der Musikalischen Leiter bis 1933 umfasst Namen wie Hans Richter, Gustav Mahler, Felix Weingartner, Wilhelm Furtwängler und Clemens Krauss. Danach wurde das Prinzip eines festen Chefdirigenten zugunsten einer engen Zusammenarbeit mit verschiedenen Künstlerpersönlichkeiten aufgegeben. Dazu zählten zunächst Arturo Toscanini, Erich Kleiber, Karl Böhm, Hans Knappertsbusch, Bruno Walter, Herbert von Karajan und Leonard Bernstein. In den letzten Jahrzehnten dirigierten u. a. Claudio Abbado, Lorin Maazel, Zubin Mehta, Riccardo Muti, James Levine, Carlos Kleiber, Seiji Ozawa und Christian Thielemann regelmässig die Konzerte. Zu den Höhepunkten der künstlerischen Arbeit zählen neben dem berühmten Neujahrskonzert die allsommerliche Residenz bei den Salzburger Festspielen, Reisen in die USA und nach Japan sowie Gastauftritte in London, Paris und Luzern. ROLEX ist exklusiver Partner der Wiener Philharmoniker.
UCI/Odeon betreibt als Europas größter Kinobetreiber insgesamt 200 Kinos mit über 1.800 Leinwänden. Eigentümer der UCI/Odeon-Kinos ist Terra Firma Capital Partners.
In Deutschland und Österreich ist UCI/Odeon unter der Marke „UCI KINOWELT“ aktiv. In Deutschland werden insgesamt 211 Leinwände in 24 Kinos bespielt, in Österreich 38 Leinwände in 3 Kinos.