KURTH: Platzeck muss Aussagen zurücknehmen
(pressrelations) - BERLIN. Anlässlich der Äußerungen Matthias Platzecks zum 20. Jahrestag der Unterzeichnung des Einigungsvertrages erklärt der Berichterstatter der FDP-Bundestagsfraktion für die Aufarbeitung des DDR-Unrechts und Sprecher für Aufbau Ost, Patrick KURTH:
Matthias Platzeck muss seine Aussagen sofort zurücknehmen. Mit Begriffen wie "Anschluss" und "Deindustrialisierung" nutzt der brandenburgische Ministerpräsident Begrifflichkeiten, die Ängste schüren und Ressentiments bedienen. Offensichtlich missachtet er die Umstände der Einheit auf unverantwortliche Weise.
Eine Formulierung wie "Anschluss" negiert die Bedeutung der Freiheitsrevolution der DDR-Bürger sowie den demokratischen und selbstbestimmten Weg, den die Parlamente zum Glücksfall Deutsche Einheit beschritten. Seine Anlehnung an diesen Begriff aus dem Dritten Reich steht im krassen Gegensatz zur historischen Bedeutung des vereinigten Deutschlands. Die Einheit gehört in der jüngeren Geschichte zu den Grundlagen von Frieden und Freiheit in Europa.
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