(firmenpresse) - (Endingen, 11.12.2006) 2006 könnte als das Jahr in die “Gesundheitsgeschichte” eingehen, in der das Vitamin D “wiederentdeckt” wurde.
Nachdem Vitamin D-Mangel vor mehr als hundert Jahren als Grund für die weit verbreitete Rachitis erkannt und erfolgreich bekämpft worden war, galt das Thema als “abgehakt”.
Noch heute verbreiten Gesundheits-Medien und -Organisationen (typisches Beispiel die Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Prävention) die inzwischen als definitiv falsch erkannte Mär, dass in unseren wohlhabenden Gesellschaften ein Vitamin D-Mangel die Ausnahme und nur bei Risikogruppen vorhanden sei.
Tatsächlich aber wurde in den vergangenen Jahren und insbesondere in 2006 in vielen wissenschaftlichen Untersuchungen nachgewiesen, dass
- die Minimum-Anforderungen an einen “gesunden” Vitamin-D-Spiegel im Blut zu niedrig angesetzt sind,
- weite Teile (Studien sprechen von der Hälfte) der Bevölkerung in unseren Breiten nicht einmal diese zu niedrigen Standards erreichen, weil sich die Lebensgewohnheiten innerhalb nur einer Generation radikal geändert haben,
- das Vitamin D für viel mehr Prozesse im Körper lebenswichtig sind, als das bisher bekannt gewesen war.
Vitamin D-Synthese im Körper braucht - zu etwa 90 % - die Sonne. Davon bekommen aber die Menschen in modernen Gesellschaften (Büroarbeit, Kleidung, Übergewicht und Sonnenschutz) zu wenig und nicht - wie manche Dermatologen gern behaupten - zu viel, und das wenige dann oft in falscher, geballter Form mit Sonnenbränden im Urlaub und am Baggersee.
Fazit der “Vitamin D-Jahres” müsste folglich lauten: “Mehr Sonne mit Vernunft” - im Freien wie im Solarium.
In einer eindrucksvollen Zusammenfassung der wissenschaftlichen Erkenntnisse zu Sonne, Besonnung, Vitamin D und Krebs allein für das Jahr 2006 kommen die renommierten Epidemiologen und Krebsforscher Profs. Gary G. Schwartz und Halcyon G. Skinner von der Wake Forest University School of Medicine, North Carolina, USA, zu dem Ergebnis:
Sonnen-Exposition und ein hoher Vitamin D-Status konnten positiv mit Vorbeugung und Heilung vieler Krebsarten in Verbindung gebracht werden.
“Die Studien des vergangenen Jahres 2006 belegen die bedeutende Rolle, die Vitamin D bei der Vorbeugung, Behandlung von Krebs und bei den Überlebenschancen für Krebskranke spielt”, so die Autoren.
Quelle: G.G. Schwartz GG, H.G. Skinner, Vitamin D status and cancer: new insights. Current Opinion on Clinical Nutritional and Metabolic Care. 2007 Jan;10(1):6-11
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/entrez/query.fcgi?db=pubmed&cmd=Retrieve&dopt=AbstractPlus&list_uids=17143048&query_hl=12&itool=pubmed_docsum
An die Redaktionen:
Ein umfassendes aber kurzgefasstes Fact-Sheet zu Sonne und Vitamin D mit Verweisen auf weiterführende Informationen und wissenschaftliche Quellen finden sie hier:
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