(firmenpresse) - Am Freitag hat die Aufsichtsratssitzung der Illwerke/VKW-Gruppe stattgefunden. Der Verkauf des Abfallverwerters Häusle und der Verkauf der 49-Prozent-Beteiligung bei der Autozulieferfirma ELB-Form GmbH sollen geprüft werden. Die Illwerke sind eine Aktiengesellschaft mit Sitz in Bregenz. Hauptaktionär ist mit 95,5 % das Land Vorarlberg. 4,5 % des Aktienkapitals sind im Eigentum der WEG-Wertpapiererwerbsgesellschaft m.b.H., Bregenz, berichtet das Branchenmagazin europaticker.Kauf vor elf Jahren für rund 17 Mio. Euro Nach langjährigen, schwierigen Verhandlungen erwarb das Land Vorarlberg am 9. November 1995 das Aktienpaket des Bundes an den Illwerken (70,1618 %). Damit endete auch die treuhändige Verwaltung der Bundesbeteiligung durch die Verbundgesellschaft. Der Kaufpreis für die Häusle-Gruppe hatte rund 17 Millionen Euro betragen. Damals wollte die Landesregierung die Abfallverwertung in Landeshand wissen. Die Häusle-Gruppe beschäftigt 380 Mitarbeiter, der Umsatz liegt bei 75 Millionen Euro. Der Abfallverwerter an mehreren Verwertungsfirmen unter anderem auch in der Schweiz beteiligt. Der Aufsichtsrat der Illwerke/VKW-Gruppe fasste am Freitag den Beschluss, den Verkauf zu prüfen. Es gehe um die Konzentration auf das Kerngeschäft des Energiekonzerns.Die Götzner Firma Loacker hat schon mehrmals Interesse an der Häusle-Gruppe angemeldet. Der 1886 gegründete noch immer im Familienbesitz befindliche Betrieb hat 160 Mitarbeiter/innen und erwirtschaftet einen Umsatz von mehr als 90 Mio. Euro im Jahr.Den ausführlichen Bericht finden Sie im Branchenmagazin EUROPATICKER Umweltruf (www.europaticker.de).