(ots) - 49 Prozent der Deutschen haben Angst vor
kriminellen Übergriffen, wenn sie Bankgeschäfte im Internet
erledigen. Für jeden fünften Kontoinhaber ist das sogar Grund genug,
vollständig auf Online-Banking zu verzichten. Gleichzeitig ist der
nach Expertenbewertung sicherste Homebanking-Standard - die mobile
TAN-Technik (mTAN) - der großen Mehrheit der Bankkunden gar nicht
bekannt. Nicht einmal jeder zehnte Kunde schätzt das
Sicherheitsniveau des modernen Verschlüsselungssystems richtig ein.
Das ist das Ergebnis der Studie "Online-Banking", des Hamburger
Software- und Beratungshauses PPI.
Seit Einführung der mTAN ist das Phishing-Risiko im Homebanking
erheblich gesunken. Geheimnis des Erfolgs ist, dass der
Transaktionscode dabei direkt per SMS auf das Handy des Kunden
geschickt wird. Damit wird der bisher übliche TAN-Block in
ausgedruckter Form überflüssig und die Wahrscheinlichkeit sinkt, dass
die Codes in falsche Hände geraten. Phishing oder Trojaner sind
ebenfalls chancenlos, weil mobile TANs ausschließlich für die in der
Kurzmitteilung wiederholte Empfängerkontonummer und den Betrag gültig
sind.
"Die meisten Banken haben inzwischen mehr Nachholbedarf in der
Kommunikation als bei ihrer Sicherheitstechnik", sagt Michael Schunk,
Bankexperte beim Beratungshaus PPI. "Die Institute sollten ihre
Kunden gezielt über die Fortschritte in der Absicherung des
Online-Bankings informieren. Gerade ein wichtiger Schritt wie die
Einführung der mTAN-Technik bietet eine gute Gelegenheit, sich in der
Öffentlichkeit einen Namen als besonders sichere Bank zu machen und
Aufklärungsarbeit zu leisten", erklärt der Experte.
Wer seine Kunden von dem eigenen Sicherheitsstandard beim
elektronischen Zahlungsverkehr nicht überzeugt, geht das Risiko ein,
Vertriebspotenziale zu verschenken. Die Mehrheit der Online-Nutzer
würde sogar ihre Bank wechseln, wenn sie das Gefühl haben, bei einem
anderen Anbieter ein sichereres Online-Verfahren geboten zu bekommen.
Hintergrundinformationen
Die vorliegenden Studienergebnisse basieren auf einer
repräsentativen Umfrage im Auftrag der PPI AG. Dafür wurden 500
Bundesbürger im August 2010 befragt.
PPI Aktiengesellschaft
Die PPI Aktiengesellschaft ist seit 25 Jahren an den Standorten
Hamburg, Kiel, Frankfurt, Düsseldorf und Paris erfolgreich für die
Finanzbranche tätig. 2009 erwirtschaftete das Unternehmen mit seinen
320 Mitarbeitern 38,5 Millionen Euro Umsatz in den drei
Geschäftsfeldern Consulting, Software Factory und
Electronic-Banking-Produkte. Im E-Banking liegt der Schwerpunkt auf
sicheren und wirtschaftlichen Standardprodukten für die Kommunikation
zwischen Firmenkunden beziehungsweise Privatkunden und ihrer Bank. In
der Software-Entwicklung stellt PPI durch professionelle und
verlässliche Vorgehensweise eine hohe Qualität der Ergebnisse und
absolute Budgettreue sicher. Das Consulting-Angebot erstreckt sich
von der strategischen über die bankfachliche bis zur IT-Beratung.
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