(firmenpresse) - Corporate Publishing gewinnt für den deutschen Mittelstand immer mehr an Bedeutung. Dies betonten die Teilnehmer einer Fachtagung von Redakteuren, Marketingexperten und Pressesprechern in Bad Mergentheim (Baden-Württemberg).
Stefan Rösch, der Marketingchef der AOK Hohenlohekreis, stellte das AOK-Magazin "Bleib gesund" vor: Das regionale Konzept der Zeitschrift bietet trotz des landesweiten Zuschnitts ausreichend Platz für kreisspezifische Aspekte. Die Texte werden überregional wie lokal auf hohem Niveau erstellt, weil ein internes Qualitätsmanagement mit strengen Kriterien eingebaut ist.
Von völlig überforderten Geschäftsführern berichtete Rainer Grill, der seit Jahren als PR-Berater für mittelständische Unternehmen agiert. "Firmen werfen Public Relation Büros viel Geld in den Rachen oder sie knausern, wenn es um die Umsetzung gezielter Konzepte geht", zeigte er die Bandbreite auf. Der Niedernhaller Journalist, der seit mehreren Jahren international wie lokal Firmen berät, sprach sich dafür aus, Konzeption und Beratung von der Umsetzung zu trennen. Public Relation müsse in erster Linie dem Auftrag gebenden Unternehmen und nicht dem Geldbeutel der Agentur diene. Dies gelte auch für Online-Aktivitäten.
Beispiele, wie Mitarbeiter- und Kundenzeitschriften auf hohem Niveau erstellt werden können, stellte Stephan Funk vor. Funk ist Leiter des gleichnamigen Corporate Publishing Büros in Bad Mergentheim. Er betonte, dass schlecht gemachte Publikationen auf Dauer auch eine negative Wirkung für die beteiligten Unternehmen nach sich ziehen. Angesichts einer Überflutung durch immer mehr Werbemittel entscheide die Professionalität beim Corporate Publishing über die Akzeptanz beim Kunden.