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Für den DAX ging es um bis zu einem halben Prozent auf 6.183 Punkte nach unten. Größter Faktor sind Berichte von Medien über eine künftige Kapitalerhöhung der größten deutschen Bank.
Die großen Finanzzentren weltweit müssen sich offensichtlich auf eine deutliche Schrumpfung des Bankensektors einstellen. Bis zu zehn Prozent der aktuellen Stellen seien in den nächsten 18 Monaten in Gefahr, schrieb Finanzanalystin Meredith Whitney. Grund seien die strukturellen Veränderungen der Branche durch die Finanzkrise sowie härtere gesetzliche Auflagen.
Seit der Griechenland-Krise im Frühsommer und dem Blitzcrash an den US-Börsen im Mai sieht das Bankenbild nicht mehr so gut aus. Weil sich Kunden weltweit zurückhalten, machten Banken Schätzungen zufolge zuletzt 15 Prozent weniger Umsatz als im Schnitt der vergangenen fünf Quartale.
In den USA mehren sich die Zeichen für eine Verlangsamung des Wirtschaftswachstums. Es sei zwar ein moderates Wachstum zu spüren, aber es gebe vor allem an der Ostküste und in Teilen des Mittleren Westens weit reichende Anzeichen dafür, dass die Erholung ins Stocken geraten sei.
Auf die US-Börsen wirkte sich der Konjunkturbericht der Fed über die sechs Wochen bis Ende August kaum aus. Er wurde lediglich als Bestätigung dafür gesehen, dass das Wirtschaftswachstum im Sommer nachließ. Auf dem Immobilienmarkt ging es weiter bergab, nachdem das Auslaufen von Steuererleichterungen der Branche schon zuvor kräftig zugesetzt hatte.
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