(ots) - Eine aktuelle Umfrage des großen deutschen
Flugbuchungsportals fluege.de (750 Airlines) belegt, dass die von der
Bundesregierung geplante Luftverkehrssteuer massive Auswirkungen auf
das künftige Flugverhalten der Deutschen, die deutschen
Fluggesellschaften und die rund 40 deutschen Flughäfen haben wird.
Nutznießer könnten grenznahe Flughäfen sein, zum Beispiel in
Österreich oder der Schweiz. Die deutsche Bundesregierung möchte alle
Abflüge aus Deutschland ab dem 1.1 2011 mit einer Sonderabgabe
belasten.
Diese soll je Ticket zwischen 8 und 45 Euro betragen. Die von
fluege.de beim Institut TNS Emnid in Auftrag gegebene Umfrage (1004
Befragte) ergab, dass 22 Prozent der Deutschen ihr Flugverhalten im
Falle der Sondersteuer ändern möchten. Fluege.de hat die Umfrage auf
die jährlich 18,2 Mio. bundesdeutschen Fliegenden über 14 Jahren
hochgerechnet, welche das Institut für Demoskopie Allensbach in einer
Erhebung ermittelt hatte. Nach der Studie würden die Bundesbürger
nach dem Inkrafttreten auf rund 6,6 Millionen Flugreisen aus
Deutschland verzichten. So gaben 11 Prozent der Befragten an, künftig
auf eine Flugreise verzichten zu wollen - das entspricht 2 Mio.
wegfallenden Flugreisen. 2 Prozent sagten, sie planten 2011 bis zu 5
Flüge weniger zu buchen. Dies wären über 1,9 Millionen Flugreisen
weniger. Rund 1 Million Flugreisen könnten 2011 wegfallen, weil die
Deutschen vermehrt grenznahe ausländische Flughäfen nutzen wollen.
Diese Zahlen deuten an, dass die Bundesregierung ausländischen
Fluggesellschaften und Flughäfen Hundertausende deutscher Fluggäste
in die Arme treiben dürfte. Starken Zulauf könnten Regionen wie
Maastricht, Basel, Zürich, Straßburg oder Salzburg bekommen. Für die
deutschen Fluggesellschaften und die rund 40 Flughäfen in den
Bundesländern sowie die betroffenen Regionen hätte es dramatische
finanzielle Auswirkungen.
Informationen unter: http://www.fluege.de/press
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