(ots) - ewswire) - Die Teilnehmer der
Weltwasserwoche 2010 in Stockholm forderten die Plenarversammlung auf
hoher Ebene bezüglich der Millenium-Entwicklungsziele (MDGs) auf, die
elementare Rolle von Wasserressourcen, Trinkwasser, sanitären
Einrichtungen und Wasser für alle anzuerkennen und dementsprechend zu
handeln.
Das vollständige Stockholm-Statement 2010 finden Sie hier:
http://www.worldwaterweek.org/speeches
Der Gipfel wird vom 20. bis 22. September bei der
Generalversammlung der Vereinten Nationen stattfinden, um den
Fortschritt beim Erreichen der Ziele zu begutachten, die auf dem
UN-Milleniumgipfel im Jahr 2000 beschlossen wurden und Armut, Hunger,
Krankheiten, Mütter- und Kindersterblichkeit und andere Missstände
bis 2015 bekämpfen sollen.
"Wasser hat definitiv noch nicht den Stellenwert erhalten, den es
im Entwurf zum Schlussbericht des Gipfels haben sollte. Ein gutes
Management von Wasserressourcen und die Versorgung mit Trinkwasser
und sanitären Einrichtungen sind Voraussetzung für die Erfüllung
aller MDGs", sagte Anders Berntell, Executive Director des Stockholm
International Water Institute (SIWI).
Laut dem Stockholm-Statement 2010 sollte Wasser daher als eines
der wichtigsten Querschnittsthemen anerkannt werden, das vom Gipfel
mit dem Bewusstsein angesprochen werden muss, dass verstärkte
Finanzierung und besseres Management dringend notwendig sind.
Das Statement, über das von den Teilnehmern der Weltwasserwoche
2010 in Stockholm abgestimmt wurde, legt deutlich dar, inwiefern
Wasser eine Grundvoraussetzung für das Erreichen aller MDGs ist. "Der
Mangel an Wasser und sanitären Einrichtungen ist es, der Menschen arm
macht. Unzureichender Zugang zu Wasser und Sanitäreinrichtungen
beraubt Milliarden von Menschen, besonders Frauen und Mädchen, ihrer
Chancen, ihrer Würde, ihrer Sicherheit und ihres Wohles."
Das Statement fasst zusammen, dass sanitäre Einrichtungen und
Wasser nicht nur Ziele oder Arbeitsbereiche sind. Sie sind vielmehr
die grundlegende Basis für das Leben und daher unverzichtbar für
nachhaltige wirtschaftliche und soziale Entwicklung. "Die
Krankheiten, die auf schlechter Wasserqualität beruhen, sind immer
noch Ursache für die Hälfte der Fälle von Mangelernährung auf der
Welt."
Ãœber die Weltwasserwoche in Stockholm
Die Weltwasserwoche in Stockholm ist der jährliche Treffpunkt, um
die dringendsten Wasserprobleme der Erde zu behandeln. Sie wird vom
SIWI organisiert und bringt 2.500 Fachleute, Ärzte,
Entscheidungsträger und Business-Innovatoren aus der ganzen Welt
zusammen, um Ideen auszutauschen, neue Denkweisen zu fördern und
Lösungen zu entwickeln. http://www.worldwaterweek.org
Ãœber SIWI
Das SIWI ist ein politisches Institut, das internationale
Bemühungen zur Bekämpfung der weltweit eskalierenden Wasserkrise
unterstützt. Das SIWI entwickelt und fördert zukunftsorientierte und
wissensintegrierte Strategien für eine nachhaltige Nutzung der
weltweiten Wasserressourcen mit dem Ziel nachhaltiger Entwicklung und
Armutsbekämpfung. http://www.siwi.org
PRESSE-INFORMATION: Für Pressemappe, Hintergrundinformationen,
Fotos und Video besuchen Sie bitte:
http://www.worldwaterweek.org/media
Pressekontakt:
CONTACT: Für weitere Informationen und Interviewanfragen wenden Sie
sichan: Britt-Louise Andersson, SIWI,
+46-8-522-139-72,britt-louise.andersson(at)siwi.org; Jens Berggren,
SIWI, +46-77-114-43,jens.berggren(at)siwi.org