Was sich wie eine Delikatesse für Feinschmecker anhört, ist ein
Baustoff für energieoptimierte Gebäude, der zur Zeit Deutschlands
Baustellen erobert. Die Schlagmann Baustoffwerke – der Daniel
Düsentrieb in der Gruppe des weltweit größten Ziegelherstellers
Wienerberger AG – erfanden vor nunmehr über zwölf Jahren die
ideale Kombination aus Ziegelgerüst und Wärmedämmkern aus
Perlit. Lange Jahre musste man auf das Patent warten, doch dieser
Ärger ist vergessen. Jetzt meldet das Unternehmen die
Auslieferung der einmillionsten Palette, was in vorstellbaren
Zahlen 20.000 gebaute Wohnungen bedeutet.
(firmenpresse) - Zeilarn, 13.09.2010. Das Baustoffunternehmen Schlagmann mit
Sitz in Zeilarn, Bayern, leistete im Jahr 2000 wahre
Pionierarbeit, als es Ziegel mit einem Dämmkern versah. Sie
waren damit weltweit die ersten, die einen monolithischen
Mauerziegel mit einem Dämmmaterial füllten. Schlagmann
setzte damals eine Benchmark, an der heutzutage kein
Hersteller vorbeikommt. Der Auslöser für diese Innovation war,
dass beim Bauen mit herkömmlichen Ziegeln die erforderlichen
Wärmeschutzwerte, die bereits die damalige
Wärmeschutzverordnung (WSchV 95) forderte, nur mehr schwer
zu erreichen waren. Die geniale Idee ist, die Kammern massiver
Ziegel werkseitig mit Perlit, einem natürlichen mineralischen
Vulkangestein, auszufüllen. Der Kern aus Perlit verhilft dem
Ziegel zu hohen Wärmedämmeigenschaften. Energieoptimierte
Gebäude, wie Passiv- und Sonnenhäuser (Gebäude ohne
zusätzliche Heizquelle) sind mit dem damals entwickelten Ziegel
Poroton-T9 und seinen Nachfolgern ohne eine weitere
Dämmung der Außenwand möglich. Zudem besitzt er aufgrund
seiner Massivität eine hohe statische Stabilität und weist
hervorragende Schall schützende Eigenschaften auf. Die stetig
steigende Nachfrage nach Perlit gefüllten Wärmedämmziegeln
veranlasste das Unternehmen 2006 7,5 Millionen Euro in zwei
weitere Produktionsanlagen zu investieren. Während andere
Unternehmen warteten, dass die Krise am Bau wieder
vorübergeht, setzte man bei Schlagmann mit Erfolg auf neue
Ideen und Produkte. Schlagmann erzielte 2009 mit 250
Mitarbeitern an fünf Standorten 50 Millionen Euro Umsatz, für
2010 werden 55 Millionen Euro prognostiziert. Das
familiengeführte mittelständische Unternehmen, das es
geschafft hat als Schmiede für neue, innovative Produkte
innerhalb des börsennotierten Unternehmens Wienerberger zu
agieren, produziert jährlich Ziegel und Ziegelkamine für Wohn-
und Arbeitsraum für ca. 30.000 Menschen.
Mit „Innovation statt Stagnation“, erläutert Johannes Edmüller,
Geschäftsführer der Schlagmann Baustoffwerke, das
Erfolgsgeheimnis seines Unternehmens in einem stark
umkämpften Markt. „Ohne unser Gespür für neue Produkte und
unsere Nase für kommende Trends, könnten wir heute nicht so
frei und unbeschwert handeln. Ungläubiges Kopfschütteln und
Unverständnis ignorieren wir, indem wir auf unsere Marktpartner
intensiv eingehen und deren Wünsche in Produkte umwandeln.“
Dass dies keine leeren Marketing-Versprechen sind, beweist
der kürzliche Einstieg des Unternehmens in den
Sanierungsmarkt. Schlagmann entwickelte die keramische
Wärmedämmfassade Poroton-WDF, mit der nun auch Altbauten
ökologisch und nachhaltig saniert werden können.
Die Schlagmann Baustoffwerke mit Sitz im niederbayerischen
Zeilarn (Landkreis Rottal-Inn) betreiben an fünf Standorten in
Bayern vier Ziegelwerke sowie ein Kaminwerk. Inhaber der
Schlagmann Baustoffwerke GmbH & Co.KG sind zu je 50 Prozent
die Familie Schlagmann-Edmüller sowie die Wienerberger
Ziegelindustrie GmbH, Hannover.
Weitere Informationen zum Thema sind erhältlich bei der
Schlagmann Baustoffwerke GmbH & Co. KG, Ziegeleistr. 1, 84367
Zeilarn, Telefon: (0 85 72) 17-0, info(at)schlagmann.de
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