(firmenpresse) - Die "Gesellschaft für integrierte Systemplanung (GiS)" aus Weinheim ist ein Softwarehaus mit Schwerpunkten in den Bereichen Betriebsmanagement, Instandhaltungsplanung und Anlagenmanagement für Kunden aus der energieerzeugenden Branche. Langjährige Erfahrung macht die GiS zu einem führenden Anbieter. Zu ihrem Kundenstamm zählen die größten nationalen Energieerzeuger wie RWE, EON und EnBW sowie internationale Kunden.
Die "Integration des Betriebsmanagementsystems (BMS)" mit den verschiedenen Fremdsystemen, die in den spezifischen IT-Landschaften der Kunden Verwendung finden, wird weiterhin von wachsender Bedeutung und Wichtigkeit für die Kunden sein. Auch für die Weiterentwicklung des GiS-Produkts "openBMS" fordert das Thema besonderes Augenmerk.
Daher untersuchte die GiS in einem gemeinsamen Projekt mit der Heidelberger Brockhaus GmbH, inwieweit diese Anforderungen durch den Einsatz von Service-orientierten Konzepten und Systemen umgesetzt werden können. In diesem Kontext brachte die Brockhaus GmbH wertvolles Know-how ein. Erkenntnisse aus langjähriger Projekterfahrung im SOA/Web Service-Umfeld sowie aus akademischer Kooperation flossen in das Projekt ein. Nicht zuletzt konnte die Brockhaus GmbH fundierte Evaluationsergebnisse bei der Werkzeugauswahl anhand von Referenzimplementierungen beisteuern.
Durch den Einsatz eines Enterprise Service Bus (ESB) eröffnete sich die Möglichkeit, eine über Jahre gewachsene IT-Infrastruktur schrittweise in eine offene und erweiterbare Service-orientierte Architektur zu überführen. Integrationsaufgaben lassen sich so effizient erfüllen. Hierbei fand eine detaillierte Analyse und Bewertung der Werkzeuge und ihrer Verwendbarkeit statt. Mitarbeiter der Brockhaus GmbH untersuchten in enger Zusammenarbeit mit der Entwicklungsabteilung der GiS verschiedene ESBs in Hinblick auf die Integrationsproblematiken der GiS-Kunden. In die Evaluation wurden die weit verbreiteten Produkte SOPERA, JBoss-ESB sowie Apache Service Mix einbezogen. Um die Ergebnisse dieser Evaluationsphase zu demonstrieren, wurden ausgewählte Integrationsprobleme auf Basis des JBoss-ESB implementiert.
Darüber hinaus wurde die bestehende openBMS-Infrastruktur um eine Message-basierte, JMS-konforme Kommunikation erweitert. Bestehende Integrationslogik kann nun aus der Infrastruktur herausgelöst und an den ESB delegiert werden. So lässt sich in der Gesamt-Architektur eine klare Trennung zwischen fachlicher Logik und Integrationslogik erreichen.
Diese Verbesserungen bieten gerade in den typischen Szenarien bei Energieversorgern große Vorteile. Bei der Einführung von openBMS erleichtert das die unumgänglichen Anpassungen an die Kunden-spezifische, heterogene Applikationslandschaft. Oft besteht diese aus einer Vielzahl von Standard- und Individual-Software-Systemen. "Unser Ziel ist es, den Wartungs- und Erweiterungsaufwand bei unseren Kunden erheblich zu reduzieren. Durch unsere Maßnahmen verringert sich der Aufwand bei der Entwicklung einer großen Anzahl von Punkt-zu-Punkt-Schnittstellen. So optimieren wir auch die Komplexität des Gesamtsystems" sagt Matthias Bohnen, Geschäftsführer der Brockhaus GmbH.
Die mit einer SOA einhergehende Standardisierung erlaubt damit eine effizientere Integration innerhalb der eigenen IT-Landschaft und öffnet sie gleichzeitig nach außen. Damit vereinfacht sich auch eine Integration mit externen Systemen, die den Standards der Web-Service Technologie entsprechen, erheblich.
"Die GiS konnte in diesem Projekt gemeinsam mit der Brockhaus GmbH sehr erfolgreich alternative Technologien und Werkzeuge bewerten und deren Nutzen für die eigene Weiterentwicklung abschätzen. Bei den im Zuge der openBMS-Einführungen bei unseren Kunden allgegenwärtigen Integrationsaufgaben wird der ESB künftig eine zentrale Rolle spielen. Somit können wir zwei Ziele erreichen: Die eigene Infrastruktur optimieren und unseren Kunden Integrationsmöglichkeiten für die Zukunft an die Hand geben" betont Bernd Heselmann, Geschäftsführer der GiS.
Dr. Thomas Barth von der Brockhaus GmbH freut sich ebenfalls über das gelungene Projekt. "In diesem Projekt mit der GiS konnten wir an aktuellen Szenarien und Produkten aus der Anlagenmanagement- und Energieversorgungs-Branche überprüfen, welche der viel beschriebenen theoretischen Potenziale einer SOA der GiS und ihren Kunden tatsächlich einen Nutzen bringen können.
Als Ergebnis können wir festhalten: der Einsatz einer Standard-konformen Plattform zur Nachrichten-basierten Kommunikation und zur Integration von heterogenen Anwendungslandschaften, wie sie bei den Kunden GiS vielfach anzutreffen sind, versprechen nachhaltigen Erfolg. Auf dieser Basis stellt auch der stufenweise Ausbau hin zu einer umfangreichen SOA eine Option für die weitere Entwicklung dar."
Die in Heidelberg ansässige Brockhaus GmbH ist Mitglied der Brockhaus Gruppe und gehört zu den führenden Anbietern von hochqualifizierten Consulting- und Coaching-Dienstleistungen. Zu den Kernkompetenzen zählen Java Technologien, Java Applicationserver, Service Orientierte Architekturen (SOA), Konzepte und Technologien für Prozessmanagement in SOA sowie Anwendungsentwicklung und Integrationslösungen, basierend auf Open Source Software und Java EE Technologien. Informationen zu aktuellen Entwicklungen und Leistungsportfolio erhalten Sie unter www.brockhaus-gruppe.de.
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