(ots) - Sport liegt im Trend - auch für unsere Etagentiger.
Catagility heißt die neue Herausforderung für Samtpfoten, eine Idee
aus Amerika, die mittlerweile auch ihren Weg nach Europa gefunden
hat: Die Katze soll unter Anleitung ihres Menschen einen
Hindernisparcours aus unterschiedlichen Hürden, Rampen, Tunneln und
Slalomstangen überwinden. Inspiriert wurde Catagility vom Hundesport:
Nicht nur hierzulande ist "Agility" die beliebteste Turniersportart
auf Hundeplätzen.
"Flächendeckend als Wettkampfsport wird sich Catagility wohl nicht
durchsetzen", sagt Brigitte Eilert-Overbeck, Autorin mehrerer
Tier-Ratgeber. "Schließlich lassen sich Katzen nicht gern
herumkutschieren und mit menschlichen Wettkampf- oder Zeitvorgaben
haben sie auch wenig im Sinn. Trotzdem hat die Sache Charme: Ein
katzengerechter Hindernisparcours bietet den Stubentigern, die nicht
draußen jagen können, wunderbare Bewegungs- und
Beschäftigungsmöglichkeiten und bereichert ihren Alltag." Die
Expertin plädiert für den Parcours im Wohnzimmer, für den sich in
jedem Haushalt Zubehör finden lässt:
Umgekippte Stühle eignen sich als Hürden zum Überspringen. Mit
Wasser gefüllte Plastikflaschen oder umgedrehte Blumentöpfe geben
eine prima Slalomstrecke ab. Ein langes Brett, mit Schraubzwingen an
zwei Küchenstühlen befestigt, lädt zum Balancieren ein. Auch der
vorhandene Kratz- und Kletterbaum lässt sich bestens in den Parcours
integrieren, ebenso wie Spieltunnel oder Hula-Hoop-Reifen. Kartons,
mit Raschelpapier gefüllt oder umgedreht und mit Ausschnitten zum
Hineinkriechen versehen, können zu spannenden Hindernissen werden.
Mit einem Federwedel oder einem Spielzeug an der Schnur gilt es
dann, den Tiger von Hindernis zu Hindernis zu locken. Am besten, man
fängt langsam mit dem Training an und spart nicht mit Lob und
Belohnung. IVH
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