PresseKat - Weltgenusserbe Bayerischer Meerrettich: 
Baiersdorfer Krenmarkt eröffnet Erntesaison 2010

Weltgenusserbe Bayerischer Meerrettich: 
Baiersdorfer Krenmarkt eröffnet Erntesaison 2010

ID: 262659

Zum 8. Mal drehte sich alles um die scharfe Wurzel – Von der EU geschützt und vom Bayerischen Staatsministerium beworben – Meerrettichanbau ist echte Handarbeit – Dank an Krenbauern – Schamel präsentiert Raspelstix-Meerrettich als neueste Kreation


(firmenpresse) - BAIERSDORF – Der Herbst ist die Zeit des Meerrettichs. Dann kann geerntet werden, was in den Monaten davor in mühevoller Arbeit angebaut wurde. Eingeläutet wird die Erntezeit auf dem Baiersdorfer Krenmarkt, der traditionell am dritten Sonntag im September stattfindet. Unter dem Motto „Meerrettich und mehr für gesundes Leben“ trafen sich im Herzen von Baiersdorf bereits zum 8. Mal zahlreiche Freunde der scharfen Wurzel und genossen pikante kulinarische Köstlichkeiten wie Meerrettich-Brot, Meerrettich-Backers oder den wurzelwürzigen „Raspelstix“, die neueste Meerrettich-Kreation von Schamel. Auch traditionelle Erzeugnisse aus der Region sowie Unterhaltsames rund um den Meerrettich wurden geboten. Besonders im Mittelpunkt standen diesmal die bayerischen Krenbauern. Sie waren Ehrengäste der Firma Schamel Meerrettich GmbH & Co. KG, die mit über 100 Erzeugern feste Anbauverträge unterhält und nahezu die gesamte heimische Ernte abnimmt.

In den nährstoffreichen, humosen Böden rund um die traditionsreiche Meerrettichstadt Baiersdorf gedeiht das Gemüse besonders gut. Hier wird der Kren seit dem 15. Jahrhundert in Sonderkulturen nach alter Tradition und in großen Mengen angebaut. Heute ist die Gegend um den mittelfränkischen Ort das berühmteste Krenanbaugebiet in Deutschland. Nicht zuletzt deswegen ist die Bezeichnung „Bayerischer Meerrettich“ von der Europäischen Kommission als eingetragene geografische Angabe geschützt. „Der Meerrettich ist ein echtes, urgesundes Naturprodukt, das in aufwändiger Handarbeit hergestellt wird. Daran hat sich im Laufe der Jahrhunderte wenig geändert, der Anbau ist auch heute noch sehr arbeitsintensiv und braucht zum Beispiel im Vergleich zu Getreide oder Kartoffeln ein Vielfaches an Zeit“, erklärt Hanns-Thomas Schamel, Geschäftsführer der Schamel Meerrettich GmbH & Co. KG.
Der Kren hat deshalb Aufnahme in einen edlen Kreis von regionaltypischen Spezialitäten gefunden: Das Bayerische Staatsministerium bewirbt ihn zusammen mit Bayerischem Bier, Allgäuer Bergkäse und Nürnberger Rostbratwürsten als „Weltgenusserbe Bayern“. Anlässlich des Krenmarktes kündigte Mitinhaber Hartmut Schamel außerdem an, dass das Unternehmen Schamel die eigentlich für 2012 geplante Erhöhung der Abnahmepreise für 1A-Ware bei seinen Vertragsbauern bereits jetzt umsetzt. Auf diese Weise soll die Produktion der bayerischen Rohware unterstützt werden.





Qualität braucht Zeit
Im Frühjahr setzten die bayerischen Krenbauern die „Krenfechser“ genannten Meerrettich-Stecklinge in vorbereitete Ackerfurchen ein. Während der Wachstumsperiode müssen die Wurzeln dann zweimal „gehoben“ und von Kopf- und Seitentrieben befreit werden, damit sich schöne, einköpfige Wurzelstangen ausbilden. Die guten Wurzelenden dienen nach der Ernte als Stecklinge für das kommende Jahr.
Im Herbst folgt dann mit der Ernte der letzte große Arbeitsschritt für die Krenbauern. Die Wurzelstangen werden aus der Erde gezogen, sauber geputzt und sortiert – in der Regel per Hand und ohne Maschinen. Ein Großteil der Ernte aus der Region wird dann bei Schamel in Baiersdorf weiterverarbeitet. „Wir möchten wissen, woher der Meerrettich für unsere Traditionsmarke kommt und wer für den Anbau verantwortlich ist. Deswegen haben wir mit den Bauern mehrjährige Anbauverträge und stellen so die Qualität des Meerrettichs sicher. Mit der Einladung auf den Krenmarkt wollten wir uns auch für diese tolle Arbeit der Krenbauern bedanken“, erklärt Hanns-Thomas Schamel.
Bei der Produktion ihrer Meerrettichvariationen setzt die Firma Schamel sowohl auf den Geschmack, als auch auf die gesunde Wirkung der traditionsreichen Wurzel. Deshalb wird der Meerrettich in nur 20 Minuten im traditionellen Kaltverfahren aromaschonend verarbeitet und in Gläsern vakuumverschlossen. Auf Konservierungsstoffe, Geschmacksverstärker, Süßungsmittel und künstliche Farb- oder Aromastoffe wird verzichtet. So bleiben die wertvollen Inhaltsstoffe der scharfen Wurzel wie Vitamin C und ätherische Öle erhalten.

Krenmarkt als Dank an viele fleißige Hände
Doch bevor für die Krenbauern die anstrengende Meerrettichernte beginnt, wurde in Baiersdorf noch einmal gemeinsam gefeiert. Mit dabei waren natürlich auch in diesem Jahr die Krenweiber, die einst mit Körben voller Meerrettich auf dem Rücken von Haus zu Haus zogen, und allen voran die amtierende bayerische Meerrettichkönigin Isabel I. Sie eröffnete um 11 Uhr gemeinsam mit dem Baiersdorfer Bürgermeister Andreas Galster das Fest in der Altstadt, das auch ein Dankeschön an all die fleißigen Hände ist, die dafür sorgen, dass das „weiße Gold“ heute noch als regionale Spezialität geschätzt wird.
Am Stand von Schamel-Meerrettich konnten die Kren-Liebhaber außerdem die neueste wurzelwürzige Meerrettich-Kreation genießen: Für den Raspelstix-Meerrettich werden Krenraspeln im Julienneschnitt mit einer reibefrischen Meerrettichzubereitung gemischt. Doch damit war der „Speisezettel“ noch lange nicht zu Ende: Die Besucher des Krenmarkts ließen sich auch mit würzigen Meerrettich-Gerichten wie Krenfleisch mit Kloß, Krensüppchen oder Krenbrot verwöhnen. Und wer mehr über den Anbau und die Verarbeitung wissen wollte, der erfuhr bei einem Rundgang durch Schamels Meerrettich-Museum viel Wissenswertes.

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Unternehmensinformation / Kurzprofil:


Daten und Fakten


Das Unternehmen
Schamel ist ein stark fokussiertes mittelständisches Familienunternehmen, das mit der Verarbeitung von Meerrettich zu hochwertigen Feinkost-Spezialitäten eine starke Marke aufgebaut hat. Vom Baiersdorfer Stammsitz aus beliefert das Unterneh-men den deutschen und internationalen Markt und baut kontinuierlich seine Position in Europa aus.

• Inhaber: Hanns-Thomas Schamel, Hartmut Schamel
• Unternehmenssitz: Baiersdorf/Bayern (Mittelfranken)
• Produktion: Schamel produziert ausschließlich am Stammsitz in der bekannten „Meerrettichstadt“ Baiersdorf, mitten im traditionsreichsten Krenanbau-gebiet der Welt und kauft über 90 % der heimischen Ernte auf
• Umsatz: im zweistelligen Millionenbereich
• Mitarbeiter: ca. 50 (ohne Vertriebsorganisation)
• Marktanteil: ca. 30 % (regional teilweise 50 %)
• Exportanteil: ca. 15 %
• Zertifiziert nach ISO 9001, Öko-Audit sowie IFS-Standard beliefert Schamel im In- und Ausland alle Handelsstufen, die Gastronomie und weiterverarbeitende Industrie



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Bereitgestellt von Benutzer: FranziskaLexa
Datum: 23.09.2010 - 10:09 Uhr
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Ansprechpartner: Franziska Lexa
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91083 Baiersdorf


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Kategorie:

Nahrung- und Genussmittel


Meldungsart: Produktinformation
Versandart: Veröffentlichung
Freigabedatum: 23.09.2010

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