(ots) - Der Präsident der Deutschen
Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG), Dr. Klaus Wilkens, begrüßt
grundsätzlich den Entwurf von Bundesfamilienministerin Kristina
Schröder für einen freiwilligen Zivildienst. Diesen hatte sie im
Zusammenhang mit der möglichen Aussetzung des Grundwehrdienstes
vorgeschlagen.
"Neben den bewährten Konzepten des freiwilligen sozialen Jahres
(FSJ) und des freiwilligen ökologischen Jahres (FÖJ) ergänzt der neue
Ansatz das Angebot in sinnvoller Weise und zwar für Männer und Frauen
sowie auch für ältere Menschen", so der DLRG-Präsident.
Die von der Arbeit ehrenamtlicher Helferinnen und Helfer getragene
DLRG könne attraktive Möglichkeiten in der Ausbildung, dem
Wasserrettungsdienst, Katastrophenschutz und in der Jugendarbeit
bieten.
Die Felder des sozialen Engagements der DLRG haben eine große
gesellschaftliche Bedeutung. Nach Ansicht des DLRG-Präsidenten kann
das frühzeitige Heranführen junger Menschen an die Übernahme sozialer
Verantwortung sicherlich viele Zivildienstleistende bewegen, ein
lebenslanges soziales und humanitäres Handeln zu beginnen.
"Als zusätzlichen persönlichen Nutzen bietet die DLRG für die an
einem möglichen freiwilligen Zivildienst teilnehmenden jungen
Menschen attraktive Qualifizierungsangebote, die sich auch bei
zukünftigen Bewerbungen gut machen", so Dr. Wilkens weiter.
Zunächst müsse aber die konkrete Ausgestaltung der Gesetzesvorlage
abgewartet werden.
Pressekontakt:
Martin Janssen, Pressesprecher der DLRG, Telefon: 05723-955441