(ots) -
Dresden rockt ab sofort das Labor. Unter der Schirmherrschaft von
Oberbürgermeisterin Helma Orosz und initiiert von Ministerpräsident
Stanislaw Tillich hat der Pharmagroßhändler und
Apothekendienstleister GEHE heute offiziell den neuen "Franz Ludwig
Gehe-Preis" in Dresden gestartet. Ausgelobt für Leistungen auf dem
Gebiet der Naturwissenschaften, sind alle Schülerinnen und Schüler an
weiterführenden Schulen der Landeshauptstadt aufgerufen, Arbeiten
einzureichen. Von Physik, Chemie, über Biologie bis zur Mathematik
sind alle Disziplinen gefragt. Man muss also trotz des Mottos nicht
unbedingt eine Schutzbrille tragen. Es geht auch ohne Labor. In jeder
Altersklasse locken attraktive Studien-Reisen und Sachpreise, zum
Beispiel ein Wochenend-Besuch der Königlich Schwedischen Akademie der
Wissenschaften und des Nobelmuseums in Stockholm, nebst Taschengeld.
"Franz Ludwig Gehe hat unser Unternehmen im Jahr 1835 in Dresden
gegründet und war zeitlebens der allgemeinen Bildung verpflichtet",
sagte André Blümel, Vorsitzender der Geschäftsführung zu den Motiven
von GEHE beim Pressegespräch im Stadtmuseum Dresden, das Partner des
Projektes ist, "mit dem Preis folgen wir dem Vorbild unseres
Gründers, Bildung breit zu fördern. Wir wollen junge Menschen für
ihre Ideen und Mut, neue Wege zu gehen, auszeichnen."
Das Grußwort der Landeshauptstadt überbrachte Falk Schmidtgen,
Amtsleiter des Schulverwaltungsamtes in Vertretung der Schirmherrin,
Oberbürgermeisterin Helma Orosz. Schmidtgen betonte, dass sich
Dresden in den vergangenen zwanzig Jahren zu einem der
erfolgreichsten deutschen Forschungs- und Hochschulstandorte
entwickelte. "In den wissensintensiven Bereichen Mathematik,
Informatik, Naturwissenschaften, Technik - den so genannten
MINT-Fächern, bietet Dresden mit dem Schülerrechenzentrum, der
Kinderuniversität, dem Juniordoktor oder dem Erlebnisland Mathematik
schon tolle Möglichkeiten für Schülerinnen und Schüler. Trotzdem will
Dresden noch besser werden. Der Franz Ludwig Gehe-Preis ist eine
weitere Initiative in diese Richtung. Ich bin der GEHE Pharma Handel
GmbH außerordentlich dankbar, dass sie mit der Auslobung des Preises
Schülerinnen und Schüler anspornt, auf der Grundlage schulisch
erworbenen Wissens und Könnens neue Wege in den Naturwissenschaften
zu suchen und zu gehen. Ich rufe die Dresdnerinnen und Dresdner auf,
sich aktiv am Wettbewerb zu beteiligen."
Die Idee für den Preis wurde anlässlich des 175jährigen Jubiläums
von GEHE gemeinsam mit dem Ministerpräsidenten von Sachsen, Stanislaw
Tillich, entwickelt: "Ich sehe in dem Preis eine gute Möglichkeit,
naturwissenschaftliche Begeisterung frühzeitig zu fördern,
Erfindergeist zu belohnen und Schüler anzuspornen. Ich bin sicher,
dass in unseren Schulen heute schon große Forscher und Unternehmer
von morgen ausgebildet werden", sagte Tillich im April beim
Jubiläumsfestakt des Unternehmens.
Am Wettbewerb teilnehmen können Schülerinnen und Schüler
weiterführender Schulen in je drei Altersklassen, 5. - 7. Klasse, 8.
- 10. Klasse und 11. - 12. bzw. 13. Klasse. Die Form der Arbeit
spielt keine Rolle: vom Manuskript, über Modelle bis zum Video ist
alles möglich, solange der Einsendeschluss beachtet wird: 31. Januar
2011. Man muss übrigens kein Einstein sein, die Arbeiten können sich
an die jeweiligen Lehrpläne anlehnen.
Es sind Gruppen von bis zu drei Schülern möglich. Die Teilnehmer
des Wettbewerbs können ihr Thema frei wählen und ihr Projekt dazu
sowohl in den klassischen Fachgebieten Physik, Chemie, Biologie,
Mathematik und Technik, als auch interdisziplinär und
fächerübergreifend einreichen. Entscheidend ist, dass sie ihrer
Arbeit eine klare Fragestellung zugrunde legen und diese mit einem
eigenständig erarbeiteten Verfahren untersuchen. Zudem sollen
Möglichkeiten abgeleitet werden, welche praktischen Anwendungen ihre
Entdeckungen haben könnten. Eine Fachjury bewertet alle Einsendungen.
Die besten Arbeiten werden auf einer Abschlussmesse im Stadtmuseum
Dresden im Frühjahr 2011 von den jungen Wissenschaftlern präsentiert.
Danach kürt eine hochkarätige Haupt-Jury die Gewinner: Prof. Dr.
Gesche Pospiech, TU Dresden; Steffi Liebig, Mitglied der
Geschäftsleitung, APOGEPHA Arzneimittel GmbH; Reinald Korte,
Geschäftsbereichsleiter Pharma + Neue Geschäftsfelder, Keppler Medien
Gruppe; Dieter Kämmerer, ehemaliger Vorstandsvorsitzender der GEHE AG
(heute Celesio AG); Dr. Ralf Jäckel, Fraunhofer Institut für
Werkstoff- und Strahltechnik, IWS Dresden; Christian Flössner,
Apotheker, SaXonia Apotheke Dresden, Mitglied des Präsidiums der IHK
Dresden; Dr. Friedrich Ditsch, TU Dresden, Vorstandsmitglied der
Naturwissenschaftliche Gesellschaft ISIS Dresden e.V.; OStD Günter
Bechmann, Schulleiter des beruflichen Schulzentrums für Wirtschaft
Dresden "Franz Ludwig Gehe".
Alle Informationen zum Wettbewerb gibt es im Internet:
www.franz-ludwig-gehe-preis.de
Fotos können angefordert werden: Tel.: 0711-57719-446
Pressekontakt:
Michael Brinkert, Pressesprecher,
Tel.: 0711-57719-573, Fax: 0711-57719-759
GEHE Pharma Handel GmbH, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit,
Neckartalstraße 131, 70376 Stuttgart,
E-Mail: michael.brinkert(at)gehe.de, Internet: www.gehe.de