(ots) -
Opferschutz und Opferhilfe sind für Sabine
Leutheusser-Schnarrenberger seit jeher unverzichtbare Aufgaben
moderner Rechtspolitik. "Die Politik und alle gesellschaftlichen
Kräfte sind aufgefordert, Kriminalitätsopfern die Rückkehr in ihr
normales Leben zu erleichtern", so die Bundesjustizministerin
anlässlich ihrer Beitrittserklärung zum WEISSEN RING.
Siegfried Kauder, Vorsitzender des Rechtsausschusses im Deutschen
Bundestag und Mitglied im Geschäftsführenden Bundesvorstand der
deutschlandweiten Hilfsorganisation für Kriminalitätsopfer dankte
Sabine Leutheusser-Schnarrenberger für dieses weithin sichtbare
Zeichen der Solidarität und Verbundenheit mit dem Opferhilfegedanken.
"Bei unserem Einsatz für eine opferfreundliche Gesetzgebung wissen
wir die Bundesjustizministerin an unserer Seite," so der
Bundesvorsitzende des WEISSEN RINGS, Prof. Dr. Reinhard Böttcher.
Beim "Runden Tisch" der Bundesregierung zum sexuellen
Kindesmissbrauch trage die Bundesjustizministerin in Bezug auf die
Durchsetzung des Strafanspruchs sowie der rechtpolitischen
Konsequenzen ebenso wie bei der Frage der Entschädigung große
Verantwortung. Da sei es wichtig, vertretbare Lösungen insbesondere
aus der Opferperspektive zu betrachten.
Der WEISSE RING hat seit 1976 mit derzeit mehr als 40
Anlaufstellen ein bundesweites Hilfsnetz für Kriminalitätsopfer
aufbauen können. Rund 3.000 ehrenamtlich tätige Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter stehen den Opfern und ihren Familien mit Rat und Tat zur
Seite, leisten menschlichen Beistand und persönliche Betreuung, geben
Hilfestellung im Umgang mit den Behörden und helfen den Geschädigten
auf vielfältige Weise bei der Bewältigung der Tatfolgen. Betroffene
erreichen den WEISSEN RING kostenfrei unter der Opfertelefon-Nummer
116 006.
Weitere Informationen unter www.weisser-ring.de
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