(ots) - Berlin, 2. Oktober 2010
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Zum 20. Jahrestag der Deutschen Einheit am 3. Oktober 2010 erklärt
der Generalsekretär der CDU Deutschlands, Hermann Gröhe:
Der 3. Oktober 1990 gehört zu den glücklichsten Momenten der
deutschen Geschichte, auf den wir wahrlich stolz sein können. Dass
wir den 20. Jahrestag jetzt gemeinsam in Frieden und Freiheit feiern
können, ist ein Grund für Freude und Dankbarkeit aller Deutschen in
Ost und West. Mit der Deutschen Einheit endete vor 20 Jahren die
erzwungene jahrzehntelange Teilung Deutschlands. Es war der Höhe- und
Schlusspunkt der Friedlichen Revolution, mit der die Menschen
zwischen Ostsee und Harz ihren Wunsch nach Freiheit und Demokratie
verwirklichen konnten. Den mutigen Frauen und Männern, die mit ihren
friedlichen Protesten im Herbst 1989 den Eisernen Vorhang aufbrachen,
gilt unser größter Respekt.
In den vergangenen 20 Jahren haben sich die neuen Bundesländer
beeindruckend entwickelt. Der politische, gesellschaftliche und
wirtschaftliche Umbau von der Diktatur zur Demokratie, von
sozialistischer Planwirtschaft zur Sozialen Marktwirtschaft ist
gelungen. Die Aufbauleistung der Menschen in Berlin, Brandenburg,
Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen
verdient ebenso höchste Anerkennung wie die große Solidarität der
Menschen in den alten Bundesländern. Wir alle können stolz sein auf
das gemeinsam Erreichte.
Die CDU Deutschlands ist seit ihrer Gründung immer für Freiheit
und Einheit eingetreten. Von Konrad Adenauer bis Helmut Kohl hat die
CDU - auch gegen Widerstände - an ihrem Ziel eines wiedervereinigten
Deutschlands in Frieden und Freiheit festgehalten. Umso strikter
wenden wir uns gegen jegliche nostalgische Verklärung der DDR. Das
SED-Regime hinterließ eine gewaltige Erblast und kostete vielen
Frauen und Männern das Leben. Auch an diesem glücklichen Tag dürfen
wir die vielen Opfer des SED-Unrechtsstaates nicht vergessen. Für uns
ist klar, dass es mit den Erben der SED keine Zusammenarbeit geben
darf. Alles andere ist eine Verhöhnung der Opfer.
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