Bundeswirtschaftsminister Brüderle stärkt die deutsche Gesundheitswirtschaft: "Internationale Wettbewerbsfähigkeit und Innovationspotentiale sind der Weg zur Leitbranche!"
(pressrelations) - Datum: 4.10.2010
Der Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Rainer Brüderle, hat heute in Berlin anlässlich des zweiten Gesundheitswirtschaftskongresses des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie "Innovation und Wachstum - die deutsche Gesundheitswirtschaft auf dem Weg zur Leitbranche" in einer Grundsatzrede die herausgehobene Rolle der deutschen Gesundheitswirtschaft betont. An dem Kongress nahmen rund 200 Vertreter von Unternehmen, Verbänden und Institutionen der Gesundheitswirtschaft teil.
Bundesminister Brüderle: "Mit einer Wirtschaftsleistung von rund zehn Prozent Anteil am Bruttoinlandsprodukt und mehr als fünf Millionen Arbeitsplätzen hat die deutsche Gesundheitswirtschaft längst einen Spitzenplatz unter den deutschen Branchen erreicht. Sie hat das Zeug zur Leitbranche, auch wenn dafür noch einige Weichenstellungen erforderlich sind."
Notwendige Voraussetzungen für weitere Wachstumsschübe in der Gesundheitswirtschaft seien insbesondere die Stärkung der Exportaktivitäten und der Innovationsfähigkeit sowie der Ausbau der informationstechnologischen Infrastruktur. In diesen Bereichen wird das Bundeswirtschaftsministerium die Wirtschaft unterstützen und flankieren - wobei die Verantwortung für die Bildung von Netzwerken und Kooperationen in erster Linie bei den Unternehmen selbst liegt.
Bundesminister Brüderle: "Die Branche ist sehr fragmentiert. Deswegen sind zum Beispiel Infrastrukturlösungen für den Export für kleine und mittlere Unternehmen oft nur schwer realisierbar. Auch ist es für KMU und Start-Ups nicht immer einfach, den Marktzugang für Innovationen effektiv zu gestalten."
Für den Bereich der Exportförderung kündigte Bundesminister Brüderle an, dass bei den Außenhandelsexperten der Germany Trade Invest (GTAI) zukünftig spezielle Expertise für die Gesundheitswirtschaft ausgebildet werde. Ziel sei, dass die deutsche Gesundheitswirtschaft auch in Zukunft beim Export in der ersten Liga spiele.
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