(ots) - Aufschwung kommt bei Bürgern nicht an / Kein Hartz
IV Geld für Alkohol & Zigaretten / Bürger für Abschaffung des
Solidaritätszuschlages aus
Die Konkret Marktforschung GmbH hat in der Zeit vom 30.09. bis zum
03.10.2010 eine repräsentative Befragung unter Internetnutzern mit
1000 Probanden zu verschiedenen tagesaktuellen Themen durchgeführt.
Keine Laufzeitverlängerung für AKW´s
Lediglich 30% der Befragten halten die beschlossene
Laufzeitverlängerung der Atomkraftwerke durch die Bundesregierung für
richtig. Fragt man nach den Folgen des vereinbarten Atomkonsens, so
wird mit je knapp 60% "zusätzliches Geld für Energiekonzerne" und
"erhöhtes Risiko eines Atomunfalls" genannt. Zur Frage nach dem
Atomendlager in Deutschland zeigt sich ebenfalls ein klares Bild.
Mit knapp über 60% sprechen sich die Befragten für eine Suche nach
einem weiteren geeigneten Standort aus und nur gut jeder fünfte
Befragte ist der Meinung, dass am Atomendlager Gorleben festgehalten
werden sollte.
Sarrazin stößt auf geteiltes Echo
Die Aussagen von Thilo Sarrazin stoßen bei den Befragten auf ein
geteiltes Echo. So halten sich die Befürworter und die Kritiker in
etwa die Waage. Trotzdem sind für ca. 2/3 der Befragten seine
Aussagen durch die Meinungsfreiheit in Deutschland geschützt. Während
gut 60% einen Ausschluss von Herrn Sarrazin aus der SPD ablehnen,
wird sein Rücktritt von der Bundesbank leicht befürwortet. Als
Hauptfolgen von seinen Aussagen werden sowohl "eine offenere
Diskussion über die Integration" als auch "mehr soziale Spannungen"
genannt.
Aufschwung kommt bei Bürgern nicht an
Auch wenn die deutsche Wirtschaft momentan einen Aufschwung
verzeichnet, sagt lediglich jeder 5. Befragte, dass bei ihm
persönlich der Aufschwung ankommt. Jedoch hält nur jeder 10. seinen
Arbeitsplatz für unsicher.
Kein Hartz IV Geld für Alkohol & Zigaretten Die Hartz IV Erhöhung
von 5EUR empfinden knapp 50% der Befragten als zu niedrig und gut 30%
als angemessen. Allerdings halten 2 von 3 Befragten das Herausrechnen
der Ausgaben für Alkohol und Zigaretten aus den Hartz IV Sätzen für
legitim.
Bürger für Abschaffung des Solidaritätszuschlages aus Rund 60% der
Befragten empfinden den 3. Oktober nicht als einen Feiertag.
Lediglich in der jüngeren Altersgruppe (18 bis 29 Jahre) wird der Tag
der Deutschen Einheit von einer knappen Mehrheit als Feiertag
wahrgenommen. Stellt man die Frage, ob die Deutsche Einheit geglückt
ist, zeigt sich ein unentschiedenes Bild. So sehen gut 60% der
Befragten sowohl positive als auch negative Aspekte zur Deutschen
Einheit. Fast 3/4 der Befragten sprechen sich für die Abschaffung des
Solidaritätszuschlages in Höhe von 5,5% aus. Selbst in der Gruppe,
die in Ostdeutschland geboren wurden, spricht sich fast jeder 2.
Befragte für die Abschaffung des Solidaritätszuschlages aus.
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