(ots) - ewswire) - Die von der buddhistischen
Vereinigung Soka Gakkai International (SGI) gestaltete Ausstellung
gegen Atomwaffen "From a Culture of Violence to a Culture of Peace:
Transforming the Human Spirit" wurde in Zusammenarbeit mit dem
NGO-Komitee für Frieden in Wien am 4. Oktober in der Rotunde des
Vienna International Center eröffnet. Sie wird dort bis 15. Oktober
zu sehen sein.
An dem Empfang zur Eröffnung der Ausstellung nahmen über 200
Personen, unter ihnen Beamte der UNO, Diplomaten und NGO-Aktivisten
teil.
Nach einer Darbietung eines Chores von Mittelschülern des
Musikgymnasiums Wien sprach Maher Nasser, Direktor des
Informationsdienstes der Vereinten Nationen - Wien, in seinen
Grussworten darüber, wie bedeutend es sei, dass diese Ausstellung in
Wien gezeigt werde, wo sich die Büros der IAEO (Internationale
Atomenergie Organisation) und der CTBTO (Organisation des Vertrages
über das umfassende Verbot von Nuklearversuchen)
Vorbereitungskommission befinden.
Im Anschluss übermittelte Hiromasa Ikeda, Vizepräsident der SGI,
eine Nachricht von SGI Präsident Daisaku Ikeda, in welcher dieser
anmerkte, dass das Erreichen des Zieles einer nuklearwaffenfreien
Welt eine Aufgabe von unvorstellbar grossen Dimensionen ist, die als
globale Unternehmung angegangen werden müsse und betonte, dass die
SGI ihre Bemühungen darauf konzentriert habe, "die Aspekte unseres
kollektiven Geistes in Frage zu stellen, die - bewusst oder unbewusst
- akzeptieren, dass Nuklearwaffen weiterhin existieren werden".
Ana Maria Cetto, stellvertretende Generaldirektorin und Leiterin
der Abteilung für technische Zusammenarbeit der IAEO, begrüsste die
Ausrichtung der Ausstellung auf die Ãœberwindung von Apathie und den
Aufbau von menschlicher Sicherheit: "Wir in der IAEO sind davon
überzeugt, dass menschliche Sicherheit der Schlüssel ist, um globalen
Frieden zu garantieren."
An der Eröffnung nahmen auch Helmut Böck, Ständiger Vertreter
Österreichs bei den Vereinten Nationen in Wien, LI Genxin, Direktor
der Abteilung für Aussenbeziehungen und Rechtsfragen der
Vorbereitungskommission für die Organisation des Vertrages über das
umfassende Verbot von Nuklearversuchen und Klaus Renoldner,
Vorsitzender des NGO Komitees für Frieden, Wien und Vertreter der
Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges (IPPNW),
teil.
Die Ausstellung besteht aus 36 Tafeln, die die gefährliche Logik
der Sicherheit durch Waffen hervorheben und von der Perspektive der
menschlichen Sicherheit aus die Notwendigkeit der Abschaffung von
Nuklearwaffen betrachten.
Die SGI hat kürzlich ihre Bemühungen zur Bewusstseinsbildung für
die Dekade der Menschen zur Abschaffung der Kernwaffen (
http://www.peoplesdecade.org) mit einem speziellen Schwerpunkt auf
die Jugend verstärkt. Anfang des Jahres 2010 hat die Jugend in Japan
über 2 Millionen Unterschriften auf einer Petition gesammelt, die zu
einer Nuklearwaffen-Konvention aufrief, die ein umfassendes Verbot
von Nuklearwaffen aussprechen würde.
Die SGI ist eine internationale buddhistische Vereinigung mit 12
Millionen Mitgliedern, die Frieden, Kultur und Bildung fördert. Die
SGI kann auf mehr als 50-jährige Bemühungen zur Abschaffung von
Kernwaffen verweisen.
Kontakt:
Joan Anderson
Office of Public Information
Soka Gakkai International
Tel: +81-3-5360-9475
Fax: +81-3-5360-9885
E-mail: janderson[at]sgi.gr.jp
Pressekontakt:
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