Der Gesamtschaden aus Unregelmäßigkeiten und Betrug bei der Verwendung von EU-Fördergelden verdoppelt sich in 2009 auf fast 1,5 Milliarden Euro.
(firmenpresse) - 7963 Unregelmäßigkeiten meldeten die EU-Mitgliedsstaaten 2009 an das Europäische Amt für Betrugsbekämpfung (OLAF). 12% des Gesamtschadensvolumen (ca.180 Millionen Euro) entstanden der Europäischen Union durch vorsätzlichen Betrug.
Insbesondere in den Bereichen Landwirtschaft, der Kohäsionspolitik und den Heranführungshilfen stieg die Zahl das geschätzte Gesamtschadensvolumen bei Unregelmäßigkeiten (+ 52%) und durch vermutete Betrugsfälle (+43%) im Vergleich zu 2008 deutlich an.
Jeder Verstoß gegen das EU-Recht, der sich zum Nachteil auf die finaziellen Interessen der EU auswirkt, stellt eine Unregelmäßigkeit dar. Jede vorsätzlich begangene Unregelmäßigkeit ist ein Betrugsdelikt und somit strafbar. Die EU-Mitgliedsstaaten sind dazu verpflichtet, alle vermuteten Betrugsfälle und sonstige Unregelmäßigkeiten aufzudecken und zu melden.
Die Aufdeckungsmethoden unterscheiden sich von Mitgliedsstaat zu Mitgliedsstaat. Bei 75% aller Fälle werden die Unregelmäßigkeiten durch nationale Erstkontrollen oder bei nationalen Kontrollen nach Rechnungsabschluss aufgedeckt. Dabei müssen sich die Verantwortlichen mit unterschiedlichen Fragen beschäftigen wie:
o Wie differenziert man Unregelmäßigkeiten von Betrug?
o Was ist der effektivste Ansatz, um Betrugsfälle zu entdecken und zu bekämpfen?
o Wie bereitet man vollständige Betrugskontrollstrategie vor und führt sie durch?
o Wie ist die richtige Prozedur, um Unregelmäßigkeiten und Betrug zu melden?
o Was wirken sich Unregelmäßigkeiten und Betrug aus?
Auf europäischen Seminaren der Europäischen Akademie für Steuern, Wirtschaft & Recht erfahren die Verantwortlichen mehr über die Durchführung und Kontrolle von Betrugsbekämpfung bei EU-Fördermitteln. Es gibt Leitlinie vom Erkennen der Indikatoren bis zum Nachweisverfahren von Betrügereien. Das erste Betrugskontrollseminar - Preventing Fraud in EU Funded Projects – findet vom 15.-16. November 2010 in Berlin statt.
Angesprochen sind Verwaltungs-, Zertifizierungs- und Kontrollbehörden sowie Anti-Betrugskoordinierungstellen, und nationale Rechnungshöfe.
Die Europäische Akademie für Steuern, Wirtschaft & Recht konzipiert Schulungen und Fortbildungen in Form von Kongressen, Konferenzen, Seminaren und Workshops mit ausgewiesen Experten aus der Praxis.
Das Europäische Wissensnetzwerk bietet Fachwissen rund um EU-Verordnungen und EU-Recht in den Bereichen EU-Förderungen, Recht & Steuern, EU-Beihilfen, Energie & Umwelt, IT und Inneres / Innere Sicherheit an.
Sie vernetzt Führungskräfte und Mitarbeiter aus allen Bereichen des öffentlichen Dienstes und der Wirtschaft Europas, um den Erwerb und Austausch von Wissen voranzubringen und die tägliche Arbeit zu vereinfachen.
EUROPA DURCH WISSEN VEREINT!
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Stephanie Matthes
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