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Unheilbare Krankheiten, Tod und schwere Schicksalsschläge. Themen,
die eigentlich nicht in unsere Zeit passen und darum auch kaum
besprochen werden. Aber sie tragen sich täglich zu. Wenn sie unseren
liebsten Angehörigen, unseren besten Freunden passieren, möchte man
so gerne helfen, aber man weiß nicht, was man sagen soll oder wie man
helfen kann, schreibt das Apothekenmagazin "Senioren Ratgeber". Wir
haben uns mit der Chefredakteurin Claudia Röttger unterhalten und sie
weiß Rat, wie man Trost spenden kann:
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Indem man Zuspruch gibt und Signale sendet, z.B.: "Ich verstehe
gut, dass Du traurig bist". Auch kleine Aufmerksamkeiten können
Verbundenheit signalisieren, wie ein Anruf, eine Postkarte oder ein
kurzer Besuch. Bieten Sie Hilfe an. Also ganz einfach sagen: " Wie
kann ich helfen?" oder " Was kann ich tun, damit es Dir ein bisschen
besser geht?".
Und da stellt sich die Frage: Wie kann man helfen?
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In den Arm nehmen, jemandem die Hand drücken oder jemandem Tränen
von der Wange wischen. Aber man sollte genau auf die Körpersprache
des anderen achten, denn es mag nicht jeder, dass man angefasst wird,
für manchen ist Berührung sogar unerträglich. Wichtig ist auch, den
anderen Ernst zu nehmen, jeder trauert anders. Und den Trauernden
reden und weinen lassen und ihm die Möglichkeit geben, Zorn und Wut
auszuhalten, wenn die Frage kommt: "Warum trifft es gerade mich?".
Es gibt aber auch gut gemeinte Gesten, Ratschläge oder auch
Floskeln, die man lieber lassen sollte:
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Man sollte nicht oberflächlich trösten und den Verlust
herunterspielen oder gar die Situation bagatellisieren im Sinne von:
" Andere haben es noch schwerer" oder keine Phrasen dreschen wie:
"Die Zeit heilt alle Wunden". Auch sollte man den Trauerprozess nicht
zeitlich begrenzen wollen, auch wenn der andere schon über Wochen
oder Monate trauert.
Außerdem berichtet der "Senioren Ratgeber", dass am Anfang
Trauernde oft zu viel betreut werden und zuwenig im Laufe der
Trauerzeit, und rät zu einem langen Atem, Einfühlsamkeit und viel
Geduld.
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Pressekontakt:
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