(ots) - Beim 2. PEAG Wirtschaftssymposium am 7. Oktober
in Duisburg widmeten sich Experten aus Wirtschaft, Politik und
Forschung unter dem Motto "Antizipation? Dem Personal auf der Spur"
aktuellen Entwicklungen in der Gesellschaft und auf dem Arbeitsmarkt.
Dabei waren "atypische Beschäftigungsverhältnisse" ebenso Thema wie
innovative und flexible Lösungen für Personalpolitik.
Staatssekretär Dr. Wilhelm Schäffer informierte über die
Vorstellungen der Landespolitik zur künftigen Arbeitspolitik. "Die
Landesregierung will Fachkräfte für den Mittelstand mobilisieren"
erklärte Schäffer und konstatierte, dass der demografische Wandel und
der drohende Fachkräftemangel Unternehmen vor neue Herausforderungen
stelle, die nur bewältigt werden könnten, wenn die Potenziale der
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer systematisch entwickelt und
gefördert würden. In seinem Vortrag "Weichensteller dringend gesucht
- Signale für eine beschäftigungsfähige Gesellschaft" kritisierte der
Wirtschafts- und Finanzexperte Oswald Metzger, dass seit Jahren über
demografischen Wandel und drohenden Fachkräftemangel geklagt werde,
man aber erst etwas unternehme, wenn man mit dem Rücken zur Wand
stehe. Dabei wies er auch auf die Notwendigkeit hin, Betriebe in
diesen Veränderungsprozessen zu coachen. Anschließend diskutierten
die Teilnehmer der Podiumsdiskussion u. a. die Aufgabe von
Unternehmen, angemessen mit dem Thema einer alternden Belegschaft
umzugehen. Auch in dieser Runde um Prof. Dr. Heinz-Josef Bontrup von
der Fachhochschule Gelsenkirchen, Luidger Wolterhoff, Geschäftsführer
der NRW-Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit und Dr. Oliver
Stettes, Experte für Personalökonomik am Institut der deutschen
Wirtschaft in Köln, wurden Präventivmaßnahmen in der Personalpolitik
gefordert.
Ralph Labonte, Arbeitsdirektor der ThyssenKrupp AG, brachte seine
Vorstellungen von moderner Personalpolitik konkret auf den Punkt:
"Ein komplettes und komplexes Umdenken ist gefordert." Man müsse
Spuren legen und "Raum für Zukunft schaffen" und das fordere auch
einen mutigen Umgang mit Instrumenten wie Teilzeit.
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