(ots) - Wer heiratet, tut etwas für seine Gesundheit.
Dies ist das Ergebnis einer aktuellen repräsentativen Umfrage der
"Apotheken Umschau". Demnach nehmen Verheiratete Vorsorge und
Früherkennung ernster als Singles. Geht von den Alleinlebenden nur
weniger als ein Fünftel (16,7 Prozent) zur Vorsorgeuntersuchung
"Check-up 35", so tut dies in der Gruppe der auf Lebenszeit
Gebundenen fast die Hälfte (49,6 Prozent). Sechs von zehn (57,7
Prozent) der Verheirateten geben an, den Blutdruck halbjährlich zu
kontrollieren, bei den Alleinstehenden nur 25 Prozent. Von den
Eheleuten lassen sich mehr als 70 Prozent (72,3 Prozent) impfen, bei
den befragten Singles lediglich rund 60 Prozent (60,7 Prozent).
Unterschiede bestehen auch bei der Krebsvorsorge. Während zum
Beispiel weniger als 15 Prozent (14,4 Prozent) der Alleinstehenden
den Darmkrebstest auf verborgenes Blut durchführen lassen, sind es
bei den Verheirateten immerhin 40 Prozent (39,8 Prozent). Mehr als
ein Viertel (28 Prozent) von ihnen geht außerdem zur Darmspiegelung,
bei den Befragten ohne Partner sind es lediglich 8,8 Prozent. Mehr
als die Hälfte (56,6 Prozent) der verheirateten Frauen lässt eine
Mammographie durchführen, bei den allein Lebenden nur ein Fünftel
(20,1 Prozent). Fast zwei Drittel (61,7 Prozent) der ehelich
gebundenen Männer gehen zur jährlichen Routineuntersuchung beim
Hausarzt oder Urologen, von ihren allein lebenden Geschlechtsgenossen
nur ein Viertel (25,6 Prozent). Eine mögliche Erklärung für die
positive Wirkung der Ehe ist die gegenseitige Fürsorge der Partner.
Fast drei Viertel (71,5 Prozent) der Verheirateten geben an, sehr
darauf zu achten, dass ihr Ehepartner die Angebote der
gesundheitlichen Vorsorgeuntersuchungen wahrnimmt.
Quelle: Eine repräsentative Umfrage des Gesundheitsmagazins
"Apotheken Umschau", durchgeführt von der GfK Marktforschung Nürnberg
bei 1.956 Personen ab 14 Jahren, darunter 935 Verheiratete und 468
Ledige.
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