PresseKat - Krankes Zahnfleisch – kranker Körper?

Krankes Zahnfleisch – kranker Körper?

ID: 274102

Einfacher Test ermöglicht Früherkennung von Parodontitis

(firmenpresse) - Hannover im Oktober 2010. Parodontitis zählt inzwischen zu den Volkskrankheiten und viele Betroffene haben bereits die ein oder andere zahnärztliche Behandlung hinter sich. Welch hohe Bedeutung die frühzeitige Therapie einnimmt, weiß Dr. Ralf Luckey, MSc, leitender Zahnarzt am Diagnostikzentrum für Implantologie und Gesichtsästhetik (DIG) der Implantatzahnklinik in Hannover (IKH): „Im engen Zusammenspiel des Organismus wirken sich Entzündungen im Mundraum auch auf den restlichen Körper aus. Daher fördern Parodontitis oder auch Periimplantitis bei Zahnimplantaten in einigen Fällen Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems und der Atemwege.“ Im schlimmsten Fall kommt es zum Herzinfarkt oder Schlaganfall. Um besonders bei Risikogruppen frühzeitige Behandlungen zu ermöglichen, steht seit Kurzem ein Test zur Verfügung, der es ermöglicht, Parodontitis bereits im Anfangsstadium zu diagnostizieren, bevor sich sichtbare Merkmale zeigen. Zum Einsatz kommt der sogenannte PerioMarker® Schnelltest beispielsweise bei Schwangeren sowie Patienten mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Diabetes.

Eintrittspforte für Erreger

Bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen gehen Gefäßverengungen oft mit Entzündungen einher. Denn diese Abwehrreaktionen des Körpers fördern Kalkablagerungen oder Verdickungen an den Innenwänden der Arterien. „Parodontitis oder Periimplantitis erhöhen das Risiko, dass Bakterien oder entzündungsfördernde Botenstoffe in die Blutbahn gelangen“, erklärt Dr. Luckey. Bei fortgeschrittenen Entzündungen dringen Bakterien auch in die Atemwege. Während dies bei gesunden Menschen selten ein Problem darstellt, beeinträchtigen die Krankheitserreger bei ohnehin geschwächten Patienten die Lungenfunktion und können eine Lungenentzündung hervorrufen. Zu den Risikogruppen zählen beispielsweise chronisch Kranke und Senioren.

Erhöhtes Risiko für Diabetiker und Schwangere

„Andersherum fördern auch bestimmte Vorgänge im Körper die Entstehung von entzündlichen Erkrankungen im Mundraum“, betont Dr. Luckey. „Meist handelt es sich dabei um eine wechselseitige Beeinflussung.“ So leiden Diabetiker bei schlechter Blutzuckereinstellung häufig unter Wundheilungsstörungen und einer erhöhten Infektionsgefahr. Entzündungen treten daher wesentlich schneller auf als bei gesunden Menschen und einmal entstandene Parodontitis hält sich oft hartnäckig. Demgegenüber führen Entzündungen – egal ob im Mund oder an anderer Stelle – zu einer Verschlechterung der Blutzuckerwerte. Auch Schwangerschaften zählen zu den Risikofaktoren für Zahnfleischerkrankungen. „Als Grund hierfür lässt sich unter anderem der erhöhte Östrogenspiegel anführen, der das Wachstum von Bakterien fördert“, erläutert Dr. Luckey. Gleichzeitig vergrößert Parodontitis durch Bakterien und entzündungsfördernde Botenstoffe die Gefahr für Komplikationen in der Schwangerschaft.





Frühzeitige Behandlung und Diagnose

Regelmäßige Kontrollbesuche gestatten dem Zahnarzt, bereits erste Anzeichen zu erkennen und entsprechende Gegenmaßnahmen einzuleiten. „Frühe Hinweise auf eine parodontale Erkrankung geben spezielle Enzyme, die das Immunsystem bei Entzündungen freisetzt“, erläutert Dr. Luckey. „Diese lassen sich in nur zehn Minuten mithilfe des PerioMarker® Schnelltests identifizieren.“ Im Anfangsstadium hilft oft schon eine Umstellung des Putzverhaltens oder eine professionelle Zahnreinigung. Bei Hinweisen auf andere Erkrankungen empfiehlt es sich, zusätzlich den jeweiligen Facharzt aufzusuchen.

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Unternehmensinformation / Kurzprofil:

Das DIG – Diagnostikzentrum für Implantologie und Gesichtsästhetik GmbH in Hannover besteht bereits seit mehr als 13 Jahren und vereint als Kompetenzzentrum ein anerkanntes, interdisziplinäres Fachärzteteam unter einem Dach. Im Bereich Implantologie gehört der zahnärztliche Direktor und medizinische Leiter Dr. med. dent. Ralf Luckey, MSc, mit mehr als 17.000 erfolgreich durchgeführten Eingriffen seit 1991 zu den erfahrensten Implantologen Deutschlands. Mit dem postgradualen Zusatz-Studienabschluss Master of Science als Zahnarzt für Implantologie, der europaweit einmalig an der Europa-Universität in Wien angeboten wird, unterstreicht Dr. Luckey seine Qualifikation. Außerdem führt er die Zusatzbezeichnungen „Tätigkeitsschwerpunkt Implantologie" und „Spezialist Implantologie". Des Weiteren ist er Mitglied der wichtigsten deutschen und europäischen Verbände und als Beratungsarzt für das Deutsche Zentrum für orale Implantologie in Deutschland (DZOI) tätig. Seit dem 01. Januar 2009 ist Dr. Luckey außerdem Belegarzt sowie zahnärztlicher Direktor der Abteilung für Zahnheilkunde und Implantologie an der Eilenriede Klinik Hannover. Regelmäßige wissenschaftliche Veröffentlichungen, Referententätigkeit sowie das Angebot von Weiterbildungen und Hospitationen im DIG verdeutlichen den Stellenwert innovativer Methoden und neuester Techniken zugunsten der Patienten. Zum hochqualifizierten Team der Implantatklinik Hannover zählen mehrere Zahntechniker-Meister, zwei Radiologen, drei plastische Chirurgen, vier Fachärzte für Anästhesie und Schmerztherapie, ein Facharzt für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, drei Fachärzte für Kieferorthopädie sowie ein Psychotherapeut und ein Facharzt für Orthopädie und Rheumatologie. Das DIG verfügt neben Hannover über Behandlungszentren in Berlin, München, in Zürich, im südenglischen Portsmouth sowie in Abu Dhabi. Das DIG vereint als Kompetenzzentrum jeweils die Erfahrung von 20 Fachärzten und arbeitet nach den neuesten Standards der Implantologie und Gesichtsästhetik.



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Bereitgestellt von Benutzer: Luckey
Datum: 13.10.2010 - 10:20 Uhr
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Ansprechpartner: Dr. med. dent. Ralf Luckey, MSc
Stadt:

Hannover


Telefon: 05 11 / 66 30 21

Kategorie:

Herz-Kreislauf


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