Dass das Land Brandenburg einen Mangel besonders an Hausärzten hat, ist seit langem bekannt. Um diesem entgegen zu wirken, [...]
(firmenpresse) - [...] sollen die Bedingungen bereits für angehende Allgemeinmediziner auf eine solide Basis gestellt werden. Darum unterstützt die Landesärztekammer Brandenburg (LÄKB) zusammen mit zwei Partnern das „Weiterbildungsnetzwerk hausärztliche Versorgung“.
„Die Verhinderung der medizinischen Unterversorgung des ländlichen Raumes ist ein wichtiges Ziel unserer Kammer. Gegen den Ärztemangel in unserem Bundesland, besonders im hausärztlichen Bereich, müssen wir Maßnahmen ergreifen“, erklärt der Präsident der LÄKB, Dr. Udo Wolter. Gemeinsam mit der Kassenärztlichen Vereinigung Brandenburg (KVBB) und der Landeskrankenhausgesellschaft Brandenburg (LKB) wurde im Sommer letzten Jahres mit der Entwicklung eines Weiterbildungskonzeptes begonnen.
Damit die Weiterbildung von Ärzten im Gebiet Allgemeinmedizin reibungslos und in zeitlicher Kontinuität erfolgen kann, sollen die vorgeschriebenen 60 Monate möglichst in einer Hand absolviert werden. Hierbei stehen in jedem Bereich Koordinatoren zur Verfügung. Eine erhebliche Erleichterung für den Mediziner, da die Weiterbildung im ambulanten sowie stationären Bereich durchgeführt wird und Erfahrungen zeigten, dass deren Organisation mit großen Anstrengungen verbunden ist.
Die drei Partner führten diesbezüglich bereits einige Gespräche in Weiterbildungsstätten, so in Eberswalde, Bernau, Schwedt und Senftenberg - mit erfreulichen Resultaten. „Die Kliniken und niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte befürworteten das Konzept und stellen sich für das Netzwerk zur Verfügung“, zeigt sich Dr. Wolter erfreut. In einem ersten Schritt wurden die jeweiligen Ansprechpartner an den Weiterbildungsorten benannt. Jetzt gilt es, die Verträge mit den Einrichtungen abzuschließen.
Hintergrund:
Seit Jahren ist die Landesärztekammer Brandenburg daran interessiert, die hausärztliche Versorgung zu sichern. Das Weiterbildungsnetzwerk stellt eine Möglichkeit dar, um vor allem für junge Allgemeinmediziner beste Rahmenbedingungen in Brandenburg zu schaffen. Auch bei Studenten, die noch unschlüssig über ihren Fachbereich sind, erhoffen sich die drei Partner mit Hilfe des Konzeptes Interesse für das Einsatzgebiet.
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