(ots) - Gute Planung ist alles
Erste Urlaube sind bereits geplant, erste Betten gebucht: Allein
deshalb ist die Verlegung der Sommerferien 2011 ein abwegiger
Vorschlag. Das weiß auch ADAC-Vizepräsident Max Stich. Er weiß aber
auch, dass er mit seiner bewusst lancierten Schelte an der
Ferienplanung in der Öffentlichkeit gepunktet hat.
Aber was für 2011 gilt, trifft für das Jahr 2014, in dem sich die
Ferientermine der Länder noch stärker überschneiden, nicht zu. Hier
sollten die Kultusminister ihre Planungen überdenken, weil in Stichs
Argumenten ein wahrer Kern steckt: Je größer das Zeitfenster für den
Urlaub ist, desto besser verteilen sich Touristenströme auf den
Straßen und in den Zielorten.
Akzeptable Preise in der Hochsaison und eine gute Auslastung für
die Anbieter über die gesamte Sommerzeit wären die Folge. Davon
würden neben den Touristen gerade Anbieter nachhaltiger Urlaube auf
dem Bauernhof profitieren, wie man sie in unserer Region findet. Denn
diese sind auf Familien mit schulpflichtigen Kindern angewiesen.
Gute Chancen bietet der Sommer 2011 für kinderlose Urlauber, die
aus günstigen Angeboten einer langen Nebensaison auswählen können.
Alle anderen sollten früh buchen und wenn möglich auf das Auto
verzichten, um dem drohenden Chaos zu entgehen. Gute Planung ist
alles - ein Satz, den auch die Kultusminister künftig beachten
sollten.
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