Beim Welt-Diabetestag steht die Vorbeugung im Vordergrund
(firmenpresse) - Heilbar ist sie nicht, die Diabetes, im Volksmund "Zuckerkrankheit" genannt, aber viel kann zur Vorbeugung getan werden. Die Sonne und "ihr" Sonnenschein-Vitamin D3 spielen dabei eine wichtige Rolle. Menschen mit einem Vitamin D-Mangel erkranken und sterben laut neuerer, wissenschaftlicher Studien fast doppelt so häufig an Diabetes wie Menschen mit guter Vitamin D-Versorgung.
Diabetes ist die Krankheit, die sich weltweit am schnellsten ausbreitet. Derzeit erkranken fast 9 Prozent der Bevölkerung in Deutschland an Diabetes und die Dunkelziffer ist hoch. Seit 1990 hat sich die Zahl der Diabetes-Kranken fast verdoppelt. Die Kosten der Diabetes und ihrer Folgeerkrankungen für das Gesundheitssystem erreichen derzeit etwa 30 Millarden Euro pro Jahr und steigen rapide an.
Bis zum Jahre 2025 wird Diabetes über 400 Millionen weltweit Menschen betreffen. Schon heute fordert die Krankheit jährlich 3,8 Millionen Opfer, so eine eben erschienene Studie zur "globalen Last der Diabetes".
Diabetes vorbeugen wird immer dringlicher
Zum "Welt-Diabetestag" am 14. November wird in zahlreichen Veranstaltungen und mit spektakulären Aktionen die Bevölkerung auf diese "Epidemie" aufmerksam gemacht und für die Vorbeugung mobilisiert (Informationen im Internet unter www.welt-diabetes-tag.de).
Während die Diabetes vom Typ 2, die sich im Laufe eines Lebens allmählich entwickelt und vor allem im Alter auftritt, durch eigenes Verhalten und vorbeugende Lebensführung, Bewegung, Aufenthalt an der Sonne und Gewichtskontrolle beeinflusst werden kann, ist die Diabetes Typ1 "angeboren" und daher durch vorbeugende Maßnahmen kaum zu beeinflussen.
Studien in jüngster Zeit allerdings bestätigten, dass das Vitamin D3, das Sonnenschein-Vitamin, mit seiner immunregulierenden Wirkung nicht nur vor Diabetes 2, sondern auch vor dieser heimtückischen Krankheit einen gewissen Schutz bietet. So scheinen Neugeborene, deren Mütter während der Schwangerschaft unter einem Vitamin D-Mangel litten, häufiger an Diabetes 1 zu erkranken als die Babies mit ausreichend oder optimal versorgten Müttern.
Arterienverkalkung, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und andere Krankheiten im Gefolge der Diabetes treten bei einem Vitamin D-Defizit wesentlich häufiger auf und führen zu deutlich mehr Todesfällen.
Der Grund: Vitamin D3 schützt die Insulin herstellenden Beta-Zellen der Bauchspeicheldrüse und hilft, die Insulin-Produktion und damit den Zucker-Haushalt im Körper zu regulieren.
Die "Wiederentdeckung" des Sonnenschein-Vitamins
Vitamin D ist in seiner wirksamen Form eigentlich ein Hormon. Es wird nämlich zu fast 90 Prozent im Körper selbst durch die UVB-Strahlen der Sonne oder im Solarium gebildet.
Weit über die Hälfte der Deutschen ist nach Berechnungen des Berliner Robert-Koch-Instituts nicht ausreichend mit Vitamin D versorgt. Bei einzelnen "Problemgruppen", Kindern/Jugendlichen und alten Menschen liegt der Mangel noch wesentlich höher und erreicht im sogenannten "Vitamin D-Winter" vom Oktober bis März hier etwa 80 Prozent. Eine Vitamin D-Produktion über die Haut durch UVB-Strahlen ist in dieser Zeit nur im Solarium möglich. Nahrungsergänzung ist die einzige Alternative.
Angesichts der wissenschaftlich nachgewiesenen Bedeutung der Sonne und ihrer UV-Strahlen für die Diabetes-Vorbeugung ist kaum erklärbar, warum dieses kostenlose - oder im Falle der Solarien: kostenarme - "Medikament" bisher in der öffentlichen und Fach-Diskussion um die "Diabetes-Epidemie" kaum zur Kenntnis genommen wird.
Weitere Informationen zu Welt-Diabetestag:
www.welt-diabetes-tag.de
Tagesaktuelle Informationen zu Sonne, Vitamin D und Gesundheit:
www.SonnenNews.de
Studien zu Vitamin D und Diabetes (Beispiele):
E. Hyppönen et al., Intake of vitamin D and risk of type 1 diabetes: a birth-cohort study. Lancet. 2001 Nov 3;358(9292):1500-3
E. Hyppönen, Vitamin D and increasing incidence of type 1 diabetes-evidence for an association? Diabetes, Obesity & Metabolism 2010 Sep;12(9):737-43
K.C. Chiu et al., Hypovitaminosis D is associated with insulin resistance and beta cell dysfunction. Am J Clin Nutr. 2004 May;79(5):820-5
P.G. Lindquist et al., Are active sun exposure habits related to lowering risk of type 2 diabetes mellitus in women, a prospective cohort study?, Diabetes Research and Clinical Practice, Oktober 2010 ;90(1):109-14
Christel Joergensen et al., Vitamin D Levels and Mortality in Type 2 Diabetes, Diabetes Care, vol. 33/10, Oktober 2010
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