Vermittler"erkaufen"sich juristischen Schutz durch Informationen - Hahnäußert sich skeptisch zu Regnerys Plänen
(firmenpresse) - Gütersloh/Dubai, 3. November 2010 - Mit großem Interesse verfolgt die Geschäftsführung der Alternative Capital Invest (ACI) die Präsentationen der Rechtsanwälte Hartmut Göddecke und Peter Hahn in verschiedenen Städten Deutschlands. Die ACI-Führung ist sehr erstaunt über die Aussagen des Anlegeranwaltes Hahn, die im krassen Gegensatz zu den Aussagen und Plänen der Interessengemeinschaft (IG) ACI-Anleger stehen und die vom ehemaligen ACI-Top-Verkäufer Rainer Regnery und Mitinitiator der IG ACI-Anleger am 9. Oktober 2010 vollmundig im Kölner Marriott-Hotel präsentiert wurden.
So antwortete RA Peter Hahn bei einer Anlegerinformationsveranstaltung in Hamburg auf die Frage eines Anlegers, ob er es für sinnvoll halte, in der derzeitigen Situation mit der Bautätigkeit in Dubai zu beginnen, mit dem Statement: "Das halte ich natürlich im Moment für richtig damit nicht zu beginnen. Letztendlich ist der Markt insoweit zusammengebrochen, dass es im Moment auch gar keinen Sinn machen würde, die Bauten weiter zu forcieren." Ähnlich skeptisch hatte er sich auch auf der Veranstaltung in Leipzig in Gegenwart von Rechtsanwalt Hartmut Göddecke geäußert. Beide Kanzleien haben miteinander eine Kooperation geschlossen.
Robin Lohmann von der ACI Dubai Branch dazu: "Es freut uns natürlich, dass unsere Einschätzung des Immobilienmarktes in Dubai nun mittlerweile selbst auch von den der IG ACI-Anleger nahestehenden Anwälten geteilt wird und auch die Pressemeldungen der letzten Wochen über den Immobilienmarkt Dubais zur Aufklärung beigetragen haben. Jeder, der etwas anderes behauptet, betreibt unseriöse Augenwischerei."
Auf der ACI-Anlegerversammlung vom 9. Oktober 2010 im Kölner Marriott-Hotel hatte der ehemalige Top-Verkäufer von ACI, Rainer Regnery, Pläne verkündet, wie er das Geld der Anleger retten möchte. Demnach wolle er mit Hilfe der Mehrheit der ACI-Anleger die Assets der Fonds in eine eigens dafür gegründete GmbH übertragen. Die Geschäftsführung der GmbH solle dann nicht nur eine unselbstständige Tochter in Dubai gründen, sondern wolle auch möglichst schnell die Projekte der ACI fertig stellen, die aufgrund der Immobilienkrise in Dubai vorerst eingestellt werden mussten.
Nicht nur bei einigen Anlegern in Köln stießen Regnerys Pläne auf Skepsis (siehe Artikel Financial Times Deutschland "Wie im Traum" vom 12.10.2010). Offenbar gehen jetzt auch die Anwälte Göddecke und Hahn auf Distanz. Das ist umso erstaunlicher, als dass beide Rechtsanwälte mit erschreckender Offenheit sowohl in Leipzig und als auch in Hamburg erklärten, sie hätten eine Art Nichtangriffspakt mit den in der IG zusammengeschlossenen Vermittlern geschlossen.
So erklärte RA Peter Hahn in Hamburg: "Wir gehen nicht gegen die Vermittler vor, die jetzt bereits Mitglied in der Interessengemeinschaft sind oder die dort führend sind." Auf die Frage einer Anlegerin, ob er denn gegen ihren Vermittler, von dem sie sich falsch beraten fühle und der nun der IG ACI-Anleger beigetreten sei, vorgehen würde, erklärte Hahn: "Eigentlich habe ich damit keine Probleme. Ich habe allerdings auch Informationen von den Herren bekommen und dafür auch erklärt, dass ich gegen bestimmte Personen nicht vorgehen werde." Hahn, der zuvor die Frage erörtert hatte, ob man auch gegen Vermittler juristisch vorgehen könnte, die ihren Kunden die Höhe der Provisionszahlungen der ACI verschwiegen haben, weiter: "Es kann sich nicht jeder Vermittler dadurch retten, dass er noch schnell der IG beitritt."
ACI-Geschäftsführer Uwe Lohmann dazu: "Diese Aussagen bestätigen unsere Vermutung, dass es zwischen den Anlegerschutzanwälten um Göddecke und den haftungsrechtlich in die Schusslinie geratenen Vermittlern um Regnery zu einem für die ACI-Anleger unheilvollen und schädigenden Bündnis gekommen ist. Während sich die eine Seite davon geldbringende Mandate verspricht, versteckt sich die andere Seite hinter der Fassade einer Anlegerschutzvereinigung und sucht so Schutz vor juristischen Schritten eben dieser Anwälte. Ein solcher Nichtangriffspakt ist Verrat am Anleger."
Allerdings scheint es bereits tiefe Risse im Bündnis von Anlegerschutzorganisation und den der Organisation nahestehenden Anwälten Hahn und Göddecke zu geben. Darauf deutet zumindest die Aussage von Rechtsanwalt Hahn im Hamburg hin, der dem Publikum erklärte: "Vielleicht sind auch einige von Ihnen dieser Interessengemeinschaft beigetreten. Das halte ich auch grundsätzlich für eine gute Sache. Allerdings, ob Sie von der Seite aus Geld sehen werden, das kann ich nicht versprechen, beziehungsweise, weiß ich nicht. Ich bin da eher skeptisch. Sie sollten da nicht alleine ihre Hoffnung darauf setzen."
Ein schwerer Schlag für Rainer Regnery von der IG ACI-Anleger, der sich nur drei Wochen zuvor in Köln "als Heilsbringer" (Financial Times Deutschland, 9. Oktober 2010) präsentierte und sich dort zu der fulminanten Aussage verstieg: "Wenn es optimal läuft, wären wir im nächsten Jahr in der Lage, das Geld an die Anleger zurückzuzahlen."
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