Berlin - Das Sparbuch steht in der Beliebtheitsscala privater Geldanlagen bei deutschen Sparern wieder ganz oben. In der Vergangenheit als Renditekiller verschmäht, vertrauen seit der Finanzkrise wieder mehr Kleinsparer dem Sparbuch ihre Rücklagen an, obwohl es durchschnittlich nur rund 1 Prozent Rendite bietet. Bei manchen Banken steigen die Zinsen auch mit dem Sparguthaben. Doch es gibt noch mehr Möglichkeiten der Geldanlage. Heute werden oft Tagesgeld oder Festgeld empfohlen, sie bringen in der Regel höhere Zinsen. Tagesgeld ist zudem kurzfristig verfügbar.
(firmenpresse) - Tagesgeldkonto
Banktip.de rät: Beim Tagesgeldkonto sollten Sparer auf die Häufigkeit der Zinsgutschriften achten. Zinsen werden am Jahresende, alle drei Monate oder sogar monatlich gutgeschrieben. Nur in den beiden letzten Fällen kommt der so genannte Zinseszinseffekt richtig zum Tragen. Sparer sollten auf versteckte Fallen wie Anlagegrenzen oder eine zeitliche Begrenzung des Sparzinses achten. Häufig gelten Zinssätze erst ab einem oder nur bis zu einem bestimmten Betrag. Hier kann es sich lohnen, die Ersparnisse auf mehrere Konten zu verteilen.
Festgeld
Festgeld oder auch Termingeld ist eine Anlageform, bei der vorab ein fester Zinssatz über einen bestimmten Anlagezeitraum vereinbart wird. Ein Termingeldkonto bietet sich an, wenn man sein Geld für eine bestimmte Zeit fest anlegen möchte und auf den täglichen Zugriff auf das Konto verzichten kann. Dabei wird ein vertraglich festgesetzter Zinssatz garantiert, welcher von den Schwankungen der Marktzinsen unangetastet bleibt. Prinzipiell gilt: Je länger man das Geld anlegt, umso höher ist auch der Zinssatz. Allerdings sind die Geldhäuser in letzter Zeit dazu übergegangen, mit so genannten Premiumlaufzeiten zu werben. Für Laufzeiten von 6 und 12 Monaten werden die höchsten Zinsen gezahlt, längere Laufzeiten werden nicht selten mit niedrigeren Zinsen bedient.
Bundesschatzbriefe als sichere und flexible Geldanlage.
Eine sichere Geldanlage sind Bundesschatzbriefe. Da sie über einen längeren Zeitraum (6 bzw. 7 Jahre) laufen, ist die Verzinsung am Ende recht ordentlich. Ein großes Plus der Bundesschatzbriefe: Sie können nach einem Jahr Sperrfrist in 5.000 Euro-Schritten pro Monat ohne Verlust wieder in Bares verwandelt werden.
Der Banktip-Ratgeber Sparanlagen informiert unter www.banktip.de ausführlich über weitere Anlageformen.
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Alexander Borais
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