Ingenieure der Dennert Poraver GmbH haben ein Aufbereitungsverfahren entwickelt um aus Recyclingglas einen vielseitig einsetzbaren Füllstoff herzustellen.
In Kugelmühlen im Poraver-Werk in Postbauer-Heng werden Altglasscherben zu Glasmehlpartikeln kleiner 36 µm gemahlen. Die durchschnittliche Größe der aufbereiteten Glasmehlpartikel beträgt 10 µm, dies ent-spricht 0,01 mm oder einem Zehntel der Dicke eines menschlichen Haares.
(firmenpresse) - Glasmehle zeichnen sich durch ein breit gefächertes Anwendungsspektrum aus. Sie werden beispielsweise in der Metallurgie als Schlackenbildner eingesetzt. In der Keramikindustrie wird es vornehmlich als Sinterhilfsmittel verwendet, da es die Brenntemperatur der Keramik um bis zu 60 K reduzieren kann. Dadurch ergibt sich eine deutliche Reduzierung der Energiezufuhr. Zudem ermöglicht die Zugabe von Glasmehl ein dichteres Gefüge der Keramik einhergehend mit einer deutlichen Verbesserung der Frostwiderstandsfähigkeit.
Im Vorfeld der Markteinführung von Mikrover hat die Dennert Poraver GmbH umfangreiche Untersuchungen an namhaften Instituten durchführen lassen.
An der Universität Halle, Institut Geowissenschaften, Prof. Dr. Pöllmann, wurden über den Zeitraum von ei-nem Jahr umfangreiche Untersuchungen über den Einsatz von Mikrover in zementären Systemen durchgeführt. Einige Untersuchungsergebnisse davon wurden mittlerweile auf internationalen Forschungs- und Fachkongressen veröffentlicht.
So könnten auch zementäre Systeme, speziell Putze, Mörtel und bauchemische Produkte wie Fliesenkleber als neuer Anwendungsbereich für den Rohstoff Mikrover interessant werden.
Für den Einsatz in säurefesten Mörteln bestätigte Mikrover bereits seine Eignung und Dauerhaftigkeit nach entsprechenden Praxisversuchen.
Vorversuche am Institut für Kunststoff-Forschung und -Entwicklung in Würzburg, haben gezeigt, dass durch die Zugabe von Mikrover der Elastizitätsmodul von Polypropylen deutlich erhöht werden kann. Gegenüber kreidegefülltem Polypropylen sind höhere Werte realisierbar.
Untersuchungen der Firma ANZAPLAN ergaben, dass Mikrover keinen alveolengängigen Feinstaubanteil (silikogener Quarz) enthält. Die untersuchte Siebfraktion war kleiner als 5 µm. Die Gefahr einer Silikose ist damit als äußerst gering einzuschätzen.
Mikrover ist erhältlich in 20-kg-Säcken, 1,5-m³-BigBags und als lose Siloware. Poraver empfiehlt eine Einsatzmenge von 5 bis 25 Masseprozent bezogen auf das Bindemittel.
Mit Mikrover erweitert die Dennert Poraver GmbH die Anwendungs- und Veredelungsmöglichkeiten zur Herstellung von „next level-Produkten und Baustoffen“.
Armin Egersdörfer,
Produktmanager
Philip Brdlik,
Marketing und Öffentlichkeitsarbeit
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