Aktuell sind unter anderem im Finanzbereich auch wieder die relativ hohen Dispozinsen ein Thema. Laut veröffentlichten „Umfragen“ gibt es einige Banken, die sogar mehr als 13 Prozent für die Nutzung der zugesagten Kreditlinie verlangen.
(firmenpresse) - Hilflos ausgeliefert ist der Kunde diesen sehr hohen Zinssätzen allerdings insoweit nicht, als dass es Alternativen zu den hohen Zinssätzen und auch zum Dispokredit selbst gibt. Eine Alternativ zu den hohen Zinssätzen ist der Bankwechsel. Denn selbst wenn man zu einer Bank wechselt, bei der man etwas höhere Kontoführungsgebühren als zuvor zahlt, rentiert sich der Wechsel fast immer, wenn die Dispozinsen niedriger sind. Es gibt auch aktuell einige Banken, die zum Beispiel weniger als neun Prozent für die Nutzung des Dispokredites verlangen. Und bei einer durchschnittlichen Inanspruchnahme von 3.000 Euro macht das immerhin einen Unterschied von 120 Euro oder mehr im Jahr aus, was die zu zahlenden Zinsen betrifft.
Belastung ist höher als man meint
Eine weitere Möglichkeit, wie man den sehr hohen Dispozinsen „entkommen“ kann, ist die Umschuldung in einen Ratenkredit. Auch wenn der Dispokredit sehr teuer ist, nutzen dennoch viele Millionen Deutsche die zugesagte Kreditlinie über einen sehr langen Zeitraum hinweg aus, der Dispo ist quasi „normal“ geworden. Dabei besteht nur in wenigen Fällen wirklich die Notwendigkeit, diesen Betrag andauernd in Anspruch zu nehmen. Die meisten Kontoinhaber könnten den Dispokredit bzw. den Sollsaldo auf dem Girokonto auch nach und nach reduzieren, tun dieses aber aus Bequemlichkeit oder Gewohnheit nicht. Hinzu kommt noch die Tatsache, dass man sich oftmals gar nicht bewusst macht, wie viele Zinsen man für den Dispokredit im Jahr eigentlich zahlt. Verstärkt wird dieses „Nicht-Wahrnehmen“ natürlich noch dadurch, dass die Belastung der Sollzinsen auf dem Girokonto meistens vierteljährlich im Rahmen des Rechnungsabschlusses der Banken erfolgt. Und wenn dort dann nicht die im Jahr zu zahlenden 360 Euro, sondern „nur“ 90 Euro aufgeführt sind, scheint das natürlich nicht so viel zu sein.
Umschuldung in einen Ratenkredit
Die Umschuldung des Dispokredites in einen Ratenkredit ist sehr einfach und schnell durchführbar, und bietet zudem zwei Vorteile. Zum einen sind die Zinssätze beim Ratenkredit teilweise deutlich niedriger als beim Dispokredit, zum anderen können die Schulden nach und nach reduziert werden. Mit „Gegenwehr“ auf Seiten der Bank muss man übrigens nicht rechnen, denn für das Kreditinstitut ist es völlig unerheblich, ob das Girokonto um 5.000 Euro überzogen ist oder ob man einen Ratenkredit über 5.000 Euro aufnimmt und damit den Sollsaldo auf dem Girokonto ausgleicht. Insofern sollte man eigentlich immer diese Umschuldung vornehmen, wenn man den Dispokredit länger als ein Jahr lang mit mindestens 3.000 Euro in Anspruch nimmt, denn dann ist der Ratenkredit eine sehr sinnvolle Alternative und man entgeht auf Dauer den „Horrorzinsen“ von 13 Prozent oder noch mehr.
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