(ots) - Die gemeinsamen Finanzen haben ein besonderes
Potential, eine Beziehung zu ruinieren. US-Forscher von der
Universität Denver sammelten über Jahre entsprechende Daten und
stellten fest: Geld ist das Streitthema Nummer eins - egal ob Paare
verlobt, jung vermählt oder 25 Jahre verheiratet sind. In Deutschland
nennt jedes dritte geschiedene Paar den Zoff um Soll und Haben als
Hauptgrund für die Trennung, berichtet das Patientenmagazin
"HausArzt". "Das Thema wird in vielen Paarbeziehungen zu lange
tabuisiert", bemängelt die Psychologin und Paartherapeutin Friederike
von Tiedemann aus Ebringen. Die Partner hofften, dass sich alles von
alleine regelt - das tut es aber nicht. Kein Weg führt an einem
offenen Umgang mit dem Thema vorbei. Eine Einigung muss für jedes
Paar maßgeschneidert sein, und einen fairen Interessenausgleich
zwischen den Partnern herbeiführen. Tiedemann bevorzugt ein
"Drei-Konten-Modell". Ein Konto für gemeinsame Ausgaben und je ein
"Taschengeld-Konto" für beide Partner. Laut einer Sparkassen-Umfrage
verfügen drei Viertel der Paare über eine gemeinsame Kasse. Nur jedes
zwölfte Paar trennt seine Konten strikt und jedes siebte gibt an,
eine "teilweise gemeinsame Kasse" zu führen.
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Das PatientenMagazin "HausArzt" gibt der Deutsche Hausärzteverband
in Kooperation mit dem Wort & Bild Verlag heraus. Die Ausgabe 4/2010
wird bundesweit in Hausarztpraxen an Patienten abgegeben.
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