Gut sehen und gut aussehen – das gilt nicht nur für Erwachsene, sondern auch für Kinder. Wer denkt, den Kleinen kann man alles vor bzw. auf die Nase setzen, der irrt. Die aktuelle KidsVerbraucherAnalyse (KVA) bescheinigt Kindern einen ausgeprägten Drang zur Selbstbestimmung. Das gilt für Kleidung ebenso wie für Brillen. Modern aber kindgerecht lautet die Devise: Eine Kinderbrille muss hohe Ansprüche ans Design erfüllen und gleichzeitig dem Bewegungsdrang ihres Trägers standhalten.
(firmenpresse) - Die Anforderungen an eine Brille variieren je nach Alter und Aktivität des Nachwuchses. Eltern jüngerer oder sehr aktiver Kinder sollten auf besonders strapazierfähige Modelle, etwa aus elastischem Titan, zurückgreifen. Brillen aus diesem extrem flexiblen, dabei aber harten und sehr leichten Werkstoff haben den Vorteil, dass sie nach einer Verformung immer wieder in ihre Ursprungsform “zurückspringen“. Bruchsichere Kunststoffgläser stellen sicher, dass beim Toben und Spielen nichts ins Auge geht. Eng am Schläfenrand liegende Bügel und gepolsterte Nasenstege sorgen für zusätzliche Sicherheit. Bei der Fassungswahl ist neben dem Material die richtige Größe entscheidend: Die obere Begrenzung für die Brille ist der Unterrand der Augenbrauen. Unten sollte sie nicht auf den Wangenknochen aufliegen.
Bereits im zarten Alter von sechs Jahren wissen die Kleinen ziemlich genau, was sie wollen. Meist schauen sie sich die coolen Styles bei älteren Kindern und Jugendlichen ab. Auch über Popkultur und Starkult nehmen sie die neuesten Trends sehr bewusst wahr. Kinder wollen dabei nicht mehr nur Klamotten tragen wie die Großen, sondern auch “erwachsene“ Brillen. „Die Zeiten der “Brillenschlange“ sind definitiv vorbei“, so Kerstin Kruschinski vom Kuratorium Gutes Sehen e.V. (KGS). „Prominente Brillenträger wie Harry Potter oder Stars wie Justin Timberlake dienen den Kids auch in puncto Brille als Vorbilder.“
Mit zunehmendem Alter der Kinder gewinnt auch das Urteil von Clique und Mitschülern auf dem Pausenhof an Bedeutung. Etwa ab dem zehnten Lebensjahr beginnen Heranwachsende, mit ihrem Äußeren zu experimentieren und verschiedene Styles auszuprobieren. Modelle im Retrostil und “Streberbrillen“ á la Johnny Depp haben längst ihren Weg in die Kinderbrillenmode gefunden. Für Eltern gilt auch hier: Der Köder, sprich die Brille, muss dem Fisch schmecken, also dem Kind. Eine Brille, die nicht gefällt, wird schnell in der Schultasche verschwinden. Spätestens zur Zeugnisvergabe zeigt sich dann, wie viel “Streber“ sich tatsächlich hinter der großen Hornbrille verbirgt.
Das Kuratorium Gutes Sehen (KGS) ist eine unabhängige und überregionale Initiative, die seit 1949 erfolgreich Aufklärungsarbeit rund um Auge und Sehen leistet. Mit Information und verständlicher Argumentation konnte die Bedeutung guten Sehens ins Bewusstsein vieler gerückt werden.
Kerstin Kruschinski
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