In seinem Buch "Das Spiel – Naturgesetze steuern den Zufall" erklären Manfred Eigen und Ruthild Winkler die Entstehung des Lebens mit Hilfe der Spieltheorie. Und auch Manager können erkennen, dass man aus Zufällen ein System machen kann.
(firmenpresse) - Spieltheorie ist in aller Munde. Aber es ist kaum bekannt, dass diese Theorie auch mit großem Erfolg naturwissenschaftliche Phänomene erklärt.
Das Buch "Das Spiel" beschreibt, wie spieltheoretische Zusammenhänge den scheinbaren Zufall "zähmen" und zu gesetzmäßigen Ergebnissen führen. Hat man vor nicht langer Zeit noch angenommen, dass die Entstehung des Lebens ein ganz unwahrscheinlicher Zufall war, beschreiben die Autoren die Zusammenhänge, durch die schon in der "Ursuppe" eine Tendenz zu immer komplexeren Strukturen bestand. Die für das Leben notwendigen Großmoleküle sind somit nicht aus Zufall heraus entstanden, sondern aus eigenen Gesetzen, die sich spieltheoretisch beschreiben lassen.
Die Verfasser erklären das anhand einfacher Kugelspiele anstatt mit komplizierten Formeln. Sie beschreiben die inzwischen schon klassischen Theorien des Nobelpreisträgers Manfred Eigen auf anschauliche und unterhaltsame Weise und übertragen die Konzepte auch auf gesellschaftliche Fragestellungen. Denn auch dort gelten die gleichen Grundprinzipien, die zu einer andauernden Erhöhung der Komplexität führen.
Als Folge davon handelt Das Spiel von selbstreproduzierenden Automaten, denkenden Maschinen, von der Entstehung komplexer Strukturen und vom Verhalten in begrenzten Lebensräumen. Es geht der Entstehung von Information nach (nicht nur der Verbreitung von Information) und den Gesetzen in klassischer Musik. Auch kann jede Führungskraft nach der Lektüre besser nachvollziehen, welchen Gesetzmäßigkeiten komplexer werdende Organisationsstrukturen folgen – und welche Auswirkungen das auf die Zusammenarbeit, die Zielerreichung und den gemeinsamen Erfolg haben kann.
Das Buch ist ein Beispiel dafür, wie fruchtbar und zugleich unterhaltsam es sein kann, wenn man die Verbindung zweier scheinbar getrennter Bereiche wagt: in diesem Fall der Naturwissenschaft mit der Spieltheorie.
Die Autoren:
Manfred Eigen ist Professor und Direktor am Göttinger Max-Planck-Institut für Biophysikalische Chemie. 1967 erhielt er den Nobelpreis für Chemie und ist Träger zahlreicher weiterer wissenschaftlicher Auszeichnungen. Aktuell ist er vom manager-magazin für seine Lebensleistung ausgezeichnet worden und bekam seinen Platz in der Hall of Fame der deutschen Forschung. Er hat maßgeblich dazu beigetragen, den Wissenschaftsstandort Deutschland weiterzuentwickeln, schreibt das Magazin. Darüber hinaus hat er auch mehrere Biotech-Unternehmen gegründet.
Ruthild Winkler ist Chemikerin und seine langjährige Wissenschaftliche Mitarbeiterin.
Erneut herausgegeben wurde Das Spiel von Prof. Dr. Christian Rieck. Der Wirtschaftswissenschaftler lehrt Spieltheorie und ist Autor eines der am weitesten verbreiteten Spieltheoriebücher in deutscher Sprache.
Bibliographie
Manfred Eigen / Ruthild Winkler
Das Spiel – Naturgesetze steuern den Zufall
Rieck Verlag, Eschborn 2011
403 Seiten
ISBN 978-3-924043-95-7
EUR 25,-
Kontakt zum Verleger:
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