Empirische Studie der Deutschen Fachpresse am Beispiel der Einführung eines Redaktionssystems / Autoren: Ehrhardt F. Heinold und PD Dr. Svenja Hagenhoff / kostenloser Download unter www.deutsche-fachpresse.de
(firmenpresse) - Den Medienwandel anzunehmen, bedeutet, sich neu zu orientieren – auch im eigenen Unternehmen. Doch wie kann der Veränderungsprozess vom traditionellen Fachverlag zum modernen Mediendienstleister gelingen? Welche Abteilungen betrifft der Wandel? Und wie kann er gezielt gesteuert werden? Antworten auf diese Fragen gibt die Studie „Change Management in Fachverlagen“, die die Deutsche Fachpresse heute in der Publikationsreihe „Brancheninformationen der Deutschen Fachpresse“ veröffentlicht hat. Darin zeigen die Autoren Ehrhardt F. Heinold (Heinold, Spiller & Partner) und PD Dr. Svenja Hagenhoff (Universität St. Pölten) am Beispiel der Einführung eines Redaktionssystems im Deutschen Ärzte-Verlag und in der Schlüterschen Verlagsgesellschaft, wie ein Change Management-Prozess verlaufen kann. Die Studie steht als PDF zum kostenlosen Download unter www.deutsche-fachpresse.de zur Verfügung.
„Fachverlage müssen flexibel auf neue Kundenansprüche reagieren, um ihre führende Rolle im Wettbewerb der B-to-B-Medien auf Dauer zu behaupten. Dafür brauchen sie interne Strukturen, die zu den neuen Zielen passen“, sagt Bernd Adam, Geschäftsführer der Deutschen Fachpresse. „Mit der neuen Studie wollen wir Fachverlagen eine Hilfestellung für den Change Management-Prozess an die Hand geben und sie auf dem Weg der Veränderung begleiten“, so Adam. Denn ein Change Management-Prozess ist komplex. Er zieht immer auch Folgen nach sich, die ein Unternehmen nicht beabsichtigt hat, das zeigt die neue Studie ganz deutlich. Ihr Ziel ist deshalb, grundlegende Konzepte und Instrumente zu präsentieren, mit denen Verlage den Veränderungsprozess gezielt steuern können.
Ausführlich stellen die Autoren dazu den „Bottom-up“-Ansatz, das „Top-down“-Modell und den Königsweg dazwischen, das sogenannte Transformationsmanagement, vor. Zudem erläutern sie elf Instrumente, die zur Steuerung der Folgen des Wandels genutzt werden können. Sie reichen von der Formulierung einer klaren Zielvorstellung über die Schulung der Verlagsmitarbeiter bis hin zum richtigen Umgang mit Widerständen. Im empirischen Studienteil, der auf Interviews mit Mitarbeitern des Deutschen Ärzte-Verlags und der Schlüterschen Verlagsgesellschaft basiert, überprüfen und beschreiben die Autoren die Wirkung der vorgestellten Change-Instrumente.
Die Studie „Change Management in Fachverlagen“ wurde im Auftrag der Deutschen Fachpresse in einem Projektteam mit Ehrhardt F. Heinold und PD Dr. Svenja Hagenhoff unter Mitarbeit von Vitus Graf (Deutscher Ärzte-Verlag) und Ludger Simon (Schlütersche Verlagsgesellschaft) sowie Simone Pfahler, Marie Schulte und Stefanie Sohn (Studentinnen, Universität Göttingen) realisiert. Weitere Mitglieder des Projektteams waren Ken Fouhy (Vogel Business Media) und Olaf Wendenburg (Bauverlag BV).
„Ich bedanke mich ausdrücklich im Namen der Deutschen Fachpresse bei allen Mitgliedern des Projektteams für ihren engagierten und zeitintensiven Einsatz“, so Adam. „Insbesondere durch die Fallbeispiele aus den beiden Verlagshäusern ist es auch gelungen, die dringend notwendige Praxisnähe bei diesem Thema herzustellen.“
Die vorliegende Studie führt die im Oktober 2009 gestartete Publikationsreihe „Brancheninformationen der Deutschen Fachpresse“ fort. Sie richtet sich an Fach- und Führungskräfte der Fachmedienbranche sowie an alle Interessierten aus dem Medien- und B-to-B-Bereich. Die Studie umfasst 39 Seiten und steht als PDF kostenlos unter www.deutsche-fachpresse.de zur Verfügung.
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