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NABU warnt vor Haushaltskürzungen bei Gebäudesanierung /

Miller: Mehr Klimaschutz mit weniger Fördergeld geht nicht

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(ots) - Anlässlich der heute zu Ende gehenden Beratungen
im Haushaltsausschuss des Bundestags hat der NABU die Koalition davor
gewarnt, die Fördermittel für Klimaschutz im Gebäudebereich im
Vergleich zum Vorjahr drastisch zu kürzen. "Die Kürzungspläne im
Haushalt stehen im krassen Widerspruch zu den vollmundigen
Versprechungen im Energiekonzept der Bundesregierung. Wie die
Koalition mit weniger Fördergeld mehr Klimaschutz im Gebäudebestand
erreichen will, bleibt ihr Geheimnis", kritisierte
NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller.

Für die äußerst erfolgreichen Programme der KfW-Bank zur Förderung
der energetischen Gebäudesanierung sind im Haushaltsentwurf der
Bundesregierung für 2011 bislang lediglich 436 Millionen Euro
vorgesehen, die mit 500 Millionen aus dem Energie- und Klimafonds
aufgestockt werden sollen. Im vergangenen Jahr standen noch über zwei
Milliarden Euro für die energetische Gebäudesanierung zur Verfügung.
Auch für das Marktanreizprogramm zum Einsatz erneuerbarer Energien im
Wärmemarkt sind im Haushalt weniger Gelder als bislang eingeplant.

Der NABU forderte die Haushaltspolitiker von Union und FDP auf,
die KfW-Fördermittel ab 2011 auf mindestens zwei Milliarden Euro
jährlich aufzustocken. Diese Zahl hatte auch Umweltminister Röttgen
genannt. Mittelfristig müsste dieser Betrag weiter angehoben werden,
um die Klimaschutzziele der Bundesregierung zu erreichen. Auch das
Marktanreizprogramm müsse aufgestockt und verstetigt werden. Für
Hauseigentümer und Wirtschaft sei langfristige Planungssicherheit
entscheidend.

Auch die Vertreter des NABU-Dialogforums "Klima- und
Ressourcenschutz im Gebäudebestand" waren sich einig, dass die
aktuellen Haushaltsansätze für ehrgeizige Klimaschutzziele im
Gebäudebestand nicht ausreichen. Im Dialogforum bringt der NABU




Akteure aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Zivilgesellschaft
zusammen, um sich gemeinsam für die Erreichung der Klimaschutzziele
im Gebäudebereich einzusetzen. Am 10. November fand die zweite
Sitzung des Forums statt.

Im Internet zu finden unter www.NABU.de

Originaltext vom NABU



Pressekontakt:
Für Rückfragen: Elmar Große Ruse, NABU-Energieexperte, Tel.
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Datum: 11.11.2010 - 11:21 Uhr
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