(ots) - Gute Nachrichten für den Arbeitsmarkt aus dem
Ford-Werk in Saarlouis: Der Automobilhersteller bietet in der Ford
Focus-Produktion rund 500 neue Arbeitsplätze. Damit erhalten die
meisten der bisherigen Leiharbeitnehmer zum 15. November 2010 einen
unbefristeten Ford-Arbeitsvertrag.
Die neuen Dauerarbeitsplätze werden zum Anlauf der neuen Ford
Focus-Generation im Werk Saarlouis geschaffen. Saarlouis ist der
einzige Standort in Westeuropa, in dem der neue Ford Focus produziert
wird.
Ford hatte in Saarlouis bereits vor sieben Jahren begonnen, mit
Leiharbeitnehmern Produktionsspitzen abzufedern. Die Beschäftigung
von Leiharbeitnehmern neben der Stammbelegschaft basiert auf einer
Betriebsvereinbarung mit dem Gesamtbetriebsrat. Bei Ford hat das
Monatsentgelt der Leiharbeitnehmer stets den geltenden IG
Metall-Tarifverträgen entsprochen.
Schon in den vergangenen Jahren hat Ford im Werk Saarlouis bei
Bedarf immer wieder ehemalige Leiharbeitnehmer durch unbefristete
Arbeitsverträge in die Stammbelegschaft übernommen.
Die Werkleitung und der Betriebsrat des Werks Saarlouis haben
vereinbart, dass Leiharbeitnehmer, die bereits für Ford im Einsatz
waren, vorrangig bei den neuen Festeinstellungen berücksichtigt
werden. Unter den rund 500 neuen Ford-Beschäftigten sind
beispielsweise die Berufsgruppen Metallfacharbeiter, Kfz-Mechaniker,
Facharbeiter Elektrik/Elektronik sowie Lackierer vertreten. Die
Auswahl der neuen Ford-Beschäftigten erfolgte über ein mehrstufiges
Einstellungsverfahren, bei dem beispielsweise auch die Ausbildung
eine Rolle spielte. So sind in der Saarlouiser Ford-Stammbelegschaft
über 60 Prozent der Beschäftigten ausgebildete Facharbeiter.
Mit über 6.500 Beschäftigten bei Ford und weiteren rund 2.000
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bei den Zulieferern in den
benachbarten Industrieparks ist der Industriekomplex auf dem
Röderberg in Saarlouis der größte Arbeitgeber des gesam-ten
Saarlandes.
Das Saarlouiser Ford-Werk feierte in diesem Jahr sein
vierzigjähriges Jubiläum.
In den letzten vier Jahrzehnten bis heute investierte Ford in
Saarlouis rund drei Milliarden Euro in Ausbau und die ständige
Modernisierung des Werks. Bei Handel, Gewerbe und Zulieferindustrie
in der Umgebung sind im Saarland rund 25.000 zusätzliche
Arbeitsplätze entstanden. An Löhnen und Gehältern fließen jedes Jahr
etwa 356 Millionen Euro in den regionalen Wirtschaftskreislauf.
Nach internationalen Studien der Automobilindustrie gilt der
Saarlouiser Ford-Standort aufgrund seiner gut ausgebildeten
Beschäftigten und der flexiblen und schlanken Arbeitsprozesse als
führend innerhalb der gesamten europäischen Fahrzeugindustrie.
Ende des Jahres startet im Saarlouiser Werk zeitgleich mit einem
amerikanischen Ford-Werk der Serienanlauf des neuen Ford Focus, der
ein in seiner Klasse mustergültiges Angebot an wegweisenden
Technologien umfasst, unter anderem das "Low Speed Safety System",
das bei geringen Geschwindigkeiten beispielsweise im innerstädtischen
Verkehr ein Auffahren verhindert, Einpark-Assistent,
Fahrspur-Assistent und elektronische Differentialsperre.
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