Stolberg, 15.11.2010 | Die I.E.M. GmbH - Technologieführer bei den mobilen
Langzeitblutdruckmessgeräten - wartet zur Medica 2010 mit einer Innovation
zur Blutdruckmessung auf.
Die Blutdruckmessung mit der Oberarmmanschette wurde um die
Pulswellenanalyse erweitert. Mit der erweiterten Blutdruckmessung lässt
sich die Pulswelle des arteriellen Blutes analysieren und Aussagen über
Pulswellengeschwindigkeit (PWV) und Augmentationsindex (AIx) treffen.
Beide Informationen sind geeignet Prognose und Therapie von
Hypertoniepatienten zu verbessern.
(firmenpresse) - Neben den Blutdruckwerten sind Informationen über die Steifigkeit der
arteriellen Gefäße wichtig für den behandelnden Arzt. Forscher der
Stolberger I.E.M. GmbH und des Austrian Institute of Technology (AIT) –
Österreichs größte Forschungseinrichtung für angewandte Forschung -
stellen im Rahmen der Medica 2010 ein Verfahren zur Blutdruck-
Pulswellenanalyse vor, das diese Informationen zuverlässig liefert.
Basisprinzip der innovativen und schonenden Messmethode ist die
Kombination der oszillometrischen Blutdruckmessung und
Pulskonturanalyse. Dieses gibt Aufschlussüber das Gefäßverhalten und
man erfährt unter anderem, wie viele Meter pro Sekunde die Pulswelle in
den großen Gefäßen zurücklegt (Pulswellengeschwindigkeit). Je steifer
die Gefäße sind, desto schneller wird die Pulswelle, womit das Risiko
von Herz-Kreislauf-Erkrankungen steigt. Starre Gefäße führen oftmals zu
Herzinfarkt, Nierenschäden oder Hirnschlag.
Das Maß für das Gefäßalter der kleinen Gefäße ist der
Augmentationsindex (AIx). Er liefert Informationen über die
Veränderungen der kleinen Gefäße. Durch die Messung wird das
Verhalten der kleinen Gefäße mit tausenden Datensätzen verglichen. So
lässt sich ermitteln, wie „jung oder alt“ die Gefäße sind.
Gefäßsteifigkeit früh erkennen und unter Kontrolle bringen
Die Auswertung zeigt, ob aufgrund des individuellen Gefäßverhaltens ein
Risiko für die Entstehung einer Herz-Kreislauf-Erkrankung besteht.
Dieses Risiko kann anschließend gezielter untersucht und behandelt
werden. Arzt und Patient können mögliche Risiken besprechen und
Therapie und Verhaltensmaßnahmen besser treffen. Die Medikation lässt
sich optimal anpassen.
Für wen und wann lohnt sich das Verfahren
Das Blutdruck Pulswellenverfahren mit dem Mobil-O-Graph® ist
besonders geeignet für Risikogruppen wie Raucher und Menschen mit
Herzerkrankungen, Bluthochdruck, Diabetes und erhöhtem
Cholesterinspiegel. Internationale Studien zeigen, dass die einfache
Standardmethode der Blutdruckmessung, ergänzt um die
Pulswellenanalyse, eine genauere und besser geeignete Methode ist,
um Prognose und die Therapie von Hypertoniepatienten zu optimieren.
Um einen möglichen Endorganschaden des arteriellen Systems frühzeitig
zu diagnostizieren, wurde bereits 2007 beim Europäischen
Hochdruckkongress in Mailand die Analyse der Pulswellen zum
Management der arteriellen Hypertonie ausdrücklich empfohlen.
Tausende Arztpraxen in Deutschland verfügen derzeit bereits über das
Langzeit-Blutdruckmessgerät Mobil-O-Graph®. Dieses lässt sich i.d.R.
um die Pulswellenanalyse erweitern.
Das Prinzip der Pulswellenanalyse wird visualisiert unter
http://www.iem.de/pwa_animation
IEM GmbH finden Sie auf der Medica vom 17. – 20. November 2010 in
Halle 9, Stand C68. Interessierte Besucher sind eingeladen, auf dem
Messestand in wenigen Minuten eine Blutdruck- Pulswellenanalyse
erstellen zu lassen.
Ãœber IEM
Die I.E.M. GmbH aus Stolberg ist internationaler anerkannter Spezialist für
Blutdruckmessmethoden, Sensor- und Kommunikationstechnologie, e-health
Datenbanken und elektronischen Patientenakten.
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