(ots) - Zur aktuellen Diskussion um Ein-Euro-Jobs für
Langzeitarbeitslose erklärt SoVD-Präsident Adolf Bauer:
Die Studie des Bundesrechnungshofes hat deutlich zu Tage
gefördert, wie untauglich Ein-Euro-Jobs im Kampf gegen die
Langzeitarbeitslosigkeit sind. Damit wird einmal mehr die
Sinnhaftigkeit der Maßnahme in Frage gestellt, denn die Chancen von
Hartz IV-Empfängern auf einen existenzsichernden Arbeitsplatz sinken
dadurch eher als dass sie steigen. Kurzfristige Vermittlungserfolge
sollen den Menschen Sand in die Augen streuen und die
Arbeitsmarktzahlen frisieren. Währenddessen sind die Betroffenen in
einer Billiglohnfalle gefangen, aus der sie keinen Ausweg finden. Die
Bundesregierung sollte jetzt konsequent handeln und diesem Missstand
endlich einen Riegel vorschieben. Der SoVD fordert deshalb ein
Sofort-Moratorium zur Aussetzung der Ein-Euro-Jobs.
Ziel der Arbeitsmarktpolitik muss es sein, die bestehenden
Instrumente zur Eingliederung in sozialversicherungspflichtige
Beschäftigung stärker auszubauen.
V.i.S.d.P.: Benedikt Dederichs
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