34 Millionen US-Dollar im Monat – ein profitables Geschäft für Internet-Kriminelle
(firmenpresse) - Duisburg, 16.11.2010 - Im laufenden Jahr 2010 ist die Anzahl der neu entwickelten und im Netz verbreiteten betrügerischen Schutzprogramme, sogenannte Rogueware, rasant gestiegen. Obwohl diese Art von Malware erst seit vier Jahren die Nerven und Geldbeutel von Computer-Nutzern strapaziert, ist in dieser Zeit eine derartige Masse kreiert worden, dass 11,6% der Gesamtheit aller von Panda Security entdeckten Schadprogramme in diese Kategorie einzuordnen sind. Eine alarmierende Zahl, bedenkt man, dass in der Panda Malware-Datenbank alle Schädlinge enthalten sind, die in der über zwei Jahrzehnte währenden Unternehmensgeschichte aufgespürt wurden. Und der Rogueware-Hype lässt nicht nach: 40% aller bekannten gefälschten Antivirenlösungen sind 2010 programmiert und verbreitet worden.
Laut PandaLabs, den Anti-Malware Laboren von Panda Security, wurden im laufenden Jahr bereits 34,8% aller Rechner weltweit infiziert. Bei 5,4% davon waren betrügerische Sicherheitsprogramme die Verursacher, die Cyber-Kriminellen in den vergangenen zehn Monaten Gewinne von 415 Millionen US-Dollar einbrachten. Damit lässt sich auch die Popularität dieser Malware-Art erklären. Seit dem ersten Erscheinen von gefälschten Antivirenlösungen im Jahr 2007 wurden bis dato 5.651.786 verschiedene Rogueware-Programme entwickelt. Hier ein Überblick über die Top Rogueware:
Rogueware % der Infektionen:
- SystemGuard2009 12,51%
- MSAntiSpyware2009 11,67%
- MalwareDoctor 8,14%
- AntimalwareDoctor 7,21%
- AntivirusPro2010 4,57%
- SecurityMasterAV 3,62%
- Adware/SecurityTool 3,38%
- ISecurity2010 2,81%
- SecurityEssentials2010 2,39%
Rogueware – die falschen Virenwächter
Rogueware ist ein Schadprogramm, das – als Antivirenlösung getarnt – vorgibt, bösartige Software auf den Systemen von Computer-Nutzern gefunden zu haben. Es meldet dem Benutzer zahlreiche gefährliche Infektionen, welche aber nicht vorhanden sind. Dabei wird oftmals eine Warnmeldung von Windows täuschend echt imitiert. Diese Meldungen sind jedoch völlig unabhängig von der Existenz eines Schadprogramms, die Infektion wird lediglich vorgegaukelt. Fällt der User auf den Trick herein, wird ihm gegen Bezahlung eine Bereinigung des Systems angeboten, da nur die kostenpflichtige Vollversion der Software die vermeintlich gefundene Malware entfernen soll. Zahlt das Opfer, werden die Warnungen abgeschaltet, ohne dass eine Systemprüfung oder –reinigung stattgefunden hat. Auf diese Weise lassen sich Cyber-Kriminelle nicht nur ein nicht-existentes Programm abkaufen, sondern sichern sich zusätzlich die vom User genutzten Kreditkartendaten.
1990 in Bilbao, Spanien, gegründet, hat sich Panda Security zum Ziel gesetzt, seinen Kunden intelligenten Schutz gegen Malware bei geringstmöglicher Systembelastung zu bieten. Als erster Anbieter überhaupt hat Panda dazu eine Scan-Technik vorgestellt, die die Vorteile des Cloud-Computing mit dem Wissen aller Panda-Nutzer kombiniert. Wird irgendwo auf der Welt ein neues Schadprogramm entdeckt, kann Panda alle seine Nutzer durch diesen „Collective Intelligence“-Ansatz schon in kürzester Zeit schützen. Panda Security entwickelt und vertreibt leistungsfähige Consumer- wie auch Corporate-Lösungen.
In Deutschland und Österreich leitet die PAV Germany GmbH das Panda-Geschäft und bietet Unternehmenskunden kostenfreien 24/7/365-Support auf Deutsch durch die eigenen Techniker. Den Vertrieb organisiert die PAV durch Channel-Partner. Mit mehr als 56 Niederlassungen weltweit und einem Kundenstamm aus fast 200 Ländern hat sich Panda Security eine globale Präsenz geschaffen. Zahlreiche internationale Unternehmen vertrauen den Sicherheitslösungen von Panda, darunter u. a. DHL, VW, Opel, Telefonica, Hertz oder Pirelli.
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